Der Spötter, der uns verletzt, nützt uns mehr, wie der Freund, der uns schont.
Wilhelm Vogel
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.
Albert Camus
Die Reife, zu der wir uns zu entwickeln haben, ist die, daß wir an uns arbeiten müssen, immer schlichter, immer wahrhaftiger, immer lauterer, immer friedfertiger, immer sanftmütiger, immer gütiger, immer mitleidiger zu werden.
Albert Schweitzer
Sein Leid in sich fressen.
Bibel
Der Mund, der lügt, tötet die Seele.
Dieses Suchen und Zweifeln und Schwanken, Wo nichts als des Strebens Dünkel klar, Ich hatte auch so hohe Gedanken, Als ich noch ein Knabe war.
Franz Grillparzer
Aus bloßem Verstande kommt keine Philosophie, denn Philosophie ist mehr denn nur die beschränkte Erkenntnis des Vorhandnen.
Friedrich Hölderlin
Dann lassen wir ihn wehen, den kalten Wind
Friedrich Merz
Kredit ist das, was man jederzeit erhält, wenn man es nicht benötigt, und was man nur sehr schwer bekommt, wenn man es gerade am dringendsten braucht.
Georg Thomalla
Er führte sich auf wie ein Hahn, der glaubt, die Sonne sei aufgegangen, nur um sein Krähen zu hören.
George Eliot
Wer das Richtige zur falschen Zeit sagt, hat seinen Kopf schon in der Schlinge.
Helena Anhava
Jemanden einzuladen heißt, sich um seine Fröhlichkeit zu kümmern, und das jedesmal, wenn er unter deinem Dach ist.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Ich kann nicht erkennen, was an diesem Projekt falsch gewesen wäre. Der Euro beschützt uns ja gegen externe Schocks in einem unwahrscheinlichen Maße.
Jean-Claude Juncker
Beobachte mit Unbefangenheit, lege den Dingen nichts von dem Deinigen bei und unter! Es gibt nichts, über das sich nicht interessante Beobachtungen anstellen ließen. Das alles bringt innere Bereicherung.
Johann Wolfgang von Goethe
So soll es ein guter Mensch halten: mein Werk ist nicht mein Werk und mein Leben ist nicht mein Leben.
Meister Eckhart
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, daß er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden, würde er mit fünfzig sterben; denn länger als dreißig Jahre hält's kein gescheiter Mensch auf der Welt aus.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Geschichte der Irrtümer ist die Geschichte des Menschheitsgeschlechts.
Multatuli
Geduld ist die Tugend des Bettlers.
Philip Massinger
Was die vielgerühmte Tugend nicht vermochte, hat die Verschlagenheit ohne Mühe ins Werk gesetzt.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Nichts meint das Gedicht weniger, als in dem Lesenden den möglichen Dichter aufzuregen.
Rainer Maria Rilke
Ein Entschluß wird oft von uns gebrochen. Der Vorsatz ist ja der Erinnerung Knecht, stark von Geburt, doch bald durch Zeit geschwächt, wie herbe Früchte fest am Baume hangen, doch leicht sich lösen, wenn sie Reif' erlangen.
William Shakespeare