Ideale werden verlacht von der Menge und ersehnt von dem Einzelnen.
Wilhelm Vogel
Alles in der Welt kann den Menschen genommen werden, nur das eine nicht: Was er gegessen hat.
Ephraim Kishon
Lieber noch, als von der Nacht, würd' ich gern von dir umfangen. Lieber noch, als vom Traum, wäre ich von dir geküßt. Lieber noch, als im Leben zu stehn, wollt' ich's in dir.
Erhard Blanck
Das wahre Du des Ich ist Gott.
Ferdinand Ebner
Für jeden berechtigten Tadel am anderen sollte man gleichzeitig eine Eigenschaft suchen, um derentwillen man ihn loben kann.
Frank Thiess
Der Himmel ist uns überall gleich nahe.
Friedrich Gottlieb Klopstock
... und Hochmut ist's, wodurch die Engel fielen, woran der Höllengeist den Menschen faßt.
Friedrich Schiller
Ein Lächeln kleidet nicht nur es zieht an!
Gudrun Zydek
Einem Kritiker Das größte Maul und das kleinste Hirn, wohnen meist unter derselben Stirn.
Hermann Oscar Arno Alfred Holz
Der Mensch verzichtet lieber auf zehn Tugenden als auf ein Laster.
Horst A. Bruder
Leute ohne Bildung beharren desto eigensinniger bei ihrem Willen, je weniger sie dafür zu sagen wissen.
Jeremias Gotthelf
Ich hasse die Leute, die nichts bewundern, denn ich habe mein Leben damit zugebracht, alles zu bewundern.
Johann Wolfgang von Goethe
Von erloschenen Sternen fällt der Strahl immer noch wie einst auf Berg und Tal. Und so leuchten mir noch aus der Ferne meiner Jugend längst erlosch'nen Sterne.
Julius Sturm
Wie geht's Ihnen denn? Durchlöchert vom Leben, Durchzug bereits. Wie meinen Sie das? Nun ja, noch benimmt der Zerfall sich höflich und diskret.
Kurt Marti
Die Seele, die den Leib verlassen hatte, irrte im Reiche der Einöde und Kälte umher und begegnete einem schrecklichen Weibe, das liederlich und mißgestaltet war. Wer bist du? – frug die Seele. Wer bist du, so ekelhaft und abscheulich, schlimmer als alle Teufel? Und das Gespenst antwortete: – Ich bin – das Ebenbild deiner Taten!
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wir haben es heute stärker als früher mit einer Art Verflachung der Gefühlswelt zu tun.
Louis Lewitan
Männer von sittlicher Klarheit kennen die Pflichttreue bis zum Tod. Wer die Pflichttreue bis zum Tod kennt, der wird nicht mehr verwirrt werden von Gewinn und Schaden, Leben oder Untergang.
Lü Buwei
Glaube ist, wenn man etwas glaubt und weiß, es ist nicht so.
Mark Twain
In was für einer glücklichen Lage befand sich Adam: Wenn er etwas Kluges sagte, konnte er sicher sein, daß es niemand vor ihm ausgesprochen hatte.
Nichts ist besser geeignet, die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern, als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.
Otto von Bismarck
Beim Versuch der Feststellung, wie Worte gewichtet werden, sollte man dran denken, dass alle Menschen unterschiedlich geeichte Waagen haben.
Werner Friebel