Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters, den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigender Allgemeinheit übersieht.
Wilhelm von Humboldt
Die Freiheit eines jeden hat als logische Grenzen, die Freiheit der anderen.
Alphonse Karr
Der Gedanke, den ich formuliere ist der Weg, auf dem ich mich bewegen werde
Anke Maggauer-Kirsche
Und nie vergessen: Rente gut, alles gut!
Anonym
Es ist gemeinhin die Gegenwart, die uns lästig ist. Wir verbergen sie vor unserem Blick, weil sie uns quält; und wenn sie uns willkommen ist, sind wir betrübt, sie entschwinden zu sehen.
Blaise Pascal
In so gefährlichen Dingen, wie der Krieg eins ist, sind die Irrtümer, welche aus Gutmütigkeit entstehen, gerade die schlimmsten.
Carl von Clausewitz
Manchmal genügt es, etwas Dummes klug zu tun.
Emil Baschnonga
Das Wenige, das ein Gerechter hat, ist besser als der Überfluß vieler Gottloser.
Ernst von Feuchtersleben
Daß wir mit so grenzenlosem Vergnügen von uns selbst sprechen, sollte uns fürchten lassen, daß wir unseren Zuhörern damit keines bereiten.
François de La Rochefoucauld
Ich gehe an keinem gewaltsamen Unglück zugrund, sondern stolpere über einen Strohhalm.
Friedrich Theodor Vischer
Die Politiker sind nicht mehr bereit, Risiken einzugehen. Das sind alles Leute, die auf Nummer Sicher gehen.
Hildegard Hamm-Brücher
Die wahre Kraft wird ihre Gewalt und Macht behalten bis an der Welten Ende.
Jeremias Gotthelf
Man hat mich immer als einen vom Glück Begünstigten gepriesen, auch will ich mich nicht beklagen... Allein, im Grunde ist es nichts als Mühe und Arbeit gewesen, und ich kann wohl sagen, daß ich mit meinen 75 Jahren keine vier Wochen eigentliche Behagens gehabt.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Kluge und Rechte bringt nicht immer etwas Günstiges hervor, vielmehr bewirkt es oftmals das Gegenteil.
Gute Taten wollen ins Licht gesetzt werden.
Marcus Tullius Cicero
Am weitesten in der Rücksichtslosigkeit bringen es Menschen, die vom Leben nichts verlangen als ihr Behagen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.
Martin Luther King
Der Geist soll also frei sein, daß er an allen nennbaren Dingen nicht bange und daß sie nicht an ihm hangen. Ja, er soll noch freier sein: also frei, daß er für all seine Werke keinerlei Lohn erwarte von Gott. Die allergrößte Freiheit aber soll dies sein, daß er all seine Selbstheit vergesse und mit allem, was er ist, in den grundlosen Abgrund seines Ursprungs zurückfließe.
Meister Eckhart
Wenn Stalin sagt: tanze, dann tanzt ein kluger Mann.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Bildung ist die Fähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichen zu unterscheiden.
Paul de Lagarde
Wer tolerant ist, hält sich selbst für besser (Herr, ich danke dir, daß ich nicht bin wie dieser da. Aber in meiner großen Güte dulde ich ihn neben mir). Tolerare heißt nur erdulden oder ertragen. Wie wäre es stattdessen mit Akzeptanz oder sogar Respekt vor dem Andersartigen?
Peter Hohl