Die Stille und Ruhe gönnen dem inneren Sein eine tiefe Macht und freieres Walten, und es ist immer besser, wenn das Innere nach außen, als wenn umgekehrt das Äußere nach innen strömt.
Wilhelm von Humboldt
Es ist wirklich schwer einzusehen, wie Menschen, die der Gewohnheit, sich selbst zu regieren, vollständig entsagt haben, im stande sein könnten, diejenigen gut auszuwählen, die sie regieren sollen.
Alexis de Tocqueville
Ich hätte gern eine Welt, in der das Ziel der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den Geist der Jugend in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene Herzen und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein.
Bertrand Russell
Es ist Licht genug vorhanden für die, die glauben wollen, und Dunkelheit genug für die, die nicht glauben wollen.
Blaise Pascal
Darum spricht man von Kanälen, weil da jeder Scheiss gesendet wird.
Bruno Jonas
Wenn euer Herz voll ist von Christus, werdet ihr singen müssen.
Charles Haddon Spurgeon
Der im Entstehen begriffene Despotismus erlaubt, alles zu sagen, vorausgesetzt, daß man ihn alles tun läßt. Aber der gefestigte Despotismus verbietet zu sprechen, zu denken und zu schreiben.
Claude Adrien Helvétius
Ich glaube an den rheinischen Gottesbeweis: Der lautet: Von nix kütt nix.
Dieter Nuhr
Ein großer Künstler verdirbt sein Bild nicht, indem er es vollendet.
Eugène Delacroix
Kannst du Glück nicht fassen und erringen, so lern' entbehren es.
Franz Grillparzer
Unter allen entsetzlichen Dingen ist das entsetzlichste die Musik, wenn sie erst erlernt wird.
Friedrich Hebbel
Liebe zum Geld und Liebe zum Lernen begegnen sich selten.
George Herbert
Nur die Vorstellung des Guten, welche die entgegengesetzte Vorstellung überwiegt, treibt stets den Willen zur Handlung an.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Ernst Reuter ist der Präfekt von Berlin.
Kurt Schumacher
Schmiede das Eisen, solange du glühst.
Manfred Hinrich
Wie ist doch die Tugend nicht leicht! Wie schwer aber ist erst ihr ständiges Heucheln.
Marcus Tullius Cicero
Es gibt Menschen, die eine Majestätsbeleidigung Gottes sind.
Peter Sirius
Die Schatten zweier sich liebenden Menschen waren schwarz. Clarissens Auge leuchtete im Dunkel, angesteckt wie ein Licht, und in dem vor Schmerz unruhigen Munde Walters schimmerte der Schmelz auf einem Zahn wie Elfenbein. Es schien, mochten draußen in der Welt auch die größten Staatsaktionen vor sich gehn und trotz seiner Unannehmlichkeiten, einer der Augenblicke zu sein, um derentwillen Gott die Erde geschaffen hat.
Robert Musil
Ich hatte, als ich Profi war, meine Heimat verloren. Nein: Ich habe sie selber gestrichen.
Sebastian Deisler
Die Gefühle, über die wir am wenigsten sprechen, sind die wahrsten, weil sie uns heilig sind.
Wilhelm Vogel
Die Musik soll auch in der schauervollsten Lage niemals das Ohr beleidigen, sondern doch dabei Vergnügen, folglich allzeit Musik bleiben.
Wolfgang Amadeus Mozart