Man kann nicht Heiterkeit moralisch gebieten; aber nichtsdestoweniger ist sie die Krone schöner Sittlichkeit.
Wilhelm von Humboldt
Freiheit ist die große Losung, deren Klang durchjauchzt die Welt.
Anastasius Grün
Die häufigste Art der Anteilnahme ist die Schadenfreude
Anke Maggauer-Kirsche
Geld, welches man nicht hat, macht nicht unglücklich, aber es beunruhigt.
Anonym
Du wirst mit Recht alles in deiner Macht haben, wenn du König über dich selbst sein kannst.
Claudian
Das Unsichtbare siehst du klar im Sichtbarn nur, Und nichts im Sichtbarn als des Unsichtbarn Spur.
Friedrich Rückert
Nach Neuem verlangt jeder kommende Tag.
Friedrich von Bodenstedt
Vom Absoluten in theoretischem Sinne wag' ich nicht zu reden; behaupten aber darf ich, daß, wer es in der Erscheinung anerkannt und immer im Auge behalten hat, sehr großen Gewinn davon erfahren wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Des Menschen Recht, sich den Tod zu geben, war für ihn unbestreitbar; diese Anschauung wurzelte tief im menschlich duldsamen Gemüt.
John Steinbeck
Der Mensch fürchtet den Tod nur, weil er noch nicht glücklich genug gewesen ist.
Karl August Varnhagen von Ense
Nichts ist engherziger als Chauvinismus oder Rassenhaß. Mir sind alle Menschen gleich, überall gibt es Schafsköpfe und für alle habe ich die gleiche Verachtung. Nur keine kleinlichen Vorurteile!
Karl Kraus
Das Recht kann nie höher sein, als die ökonomische Gestaltung und dadurch bedingte Kulturentwicklung der Gesellschaft.
Karl Marx
Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit, folgen nur der Schönheit und gehorchen nur der Liebe.
Khalil Gibran
Man muss viel Ferne getrunken haben, um den Zauber des Nächsten zu erfassen.
Martin Kessel
Ich halte es für gleich unrichtig, sich mit Widerwillen von den natürlichen Freuden abzuwenden, wie sich ihnen im Übermaß hinzugeben. Man soll ihnen nicht nachlaufen, aber auch nicht vor ihnen wegrennen: man soll sie nehmen wie ein Geschenk.
Michel de Montaigne
Interesse ist Teilnahme an dem Leiden und der Tätigkeit eines Wesens. Mich interessiert etwas, wenn es mich zur Teilnahme zu erregen weiß. Kein Interesse ist interessanter, als wenn man sich selbst nimmt; so wie der Grund einer merkwürdigen Freundschaft und Liebe ist, zu der mich ein Mensch reizt, der mit sich selbst beschäftigt ist, der mich durch seine Mitteilung gleichsam einladet, an seinem Geschäfte teilzunehmen.
Novalis
Ich habe niemanden umgebracht, aber wenn ich jemanden umbringen würde, würde ich zurzeit wohl mildernde Umstände erhalten.
Raymond Domenech
Es ist unmöglich Staub wegzublasen, ohne das jemand pustet.
Reinhard K. Sprenger
Bei einem braven Menschen darf kein Gefühl stärker und mächtiger sein, als das Gefühl der Pflicht; seine volle, reine Stimmer übertönt jeden anderen, noch so lockenden Ruf, wenn man nur auf sie hören will.
Sophie Alberti
Wenn der Regen das Feld verlässt, ist die Ernte dahin.
Sprichwort
Hatschi! Wer dieses Geräusch hört, der findet es beneidenswert.
Wilhelm Busch