Die Menschen sind nie so dankbar auch gegen die kleinste Wohltat, als wenn sie von eben der Hand kommt, die alle Macht ihnen zu schaden hat, von der sie nur Stolz, Vernachlässigung, Härte erwarten.
Wilhelm von Humboldt
Ich glaube noch an die Möglichkeit eines Modells der Wirklichkeit, d.h. einer Theorie, die die Dinge selbst und nicht nur die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens darstellt.
Albert Einstein
Nicht die Vernunft, sondern das Mißgeschick wird den Toren zum Lehrmeister.
Demokrit
Wer innen unrein ist und trägt das gelb' Gewand, Von Zucht und Wahrheit fern, der macht dem Gelben Schand. (9. Vers) (Anm.: Das gelbe Gewand ist die Robe des Bhikkhus, des Buddhistenmönchs.)
Dhammapada
Auch der Atheist tut besser daran, die Kirche im Dorf zu lassen.
Erwin Koch
Nähe macht manchmal blind.
Fanny Morweiser
Wem man selbst Übles sinnt, den ist man für seinen Feind zu halten geneigt, und wenn uns ein solcher eine Rose beut, so glauben wir, er reiche sie uns nicht um ihres Duftes, sondern um ihrer Dornen willen.
Georg Ebers
Du willst das Glück in der Liebe sehen. Da ist es nicht. Das Glück ist in der Ruhe, in der Freundschaft; die Liebe, das ist ein Sturm, ein Kampf. Gut, ich werde dir eine andere Liebe zeigen; Freundschaft, das heißt Ruhe, verbunden mit der Lust, das heißt, dem Genuss, das ist Glück.
George Sand
Nur Dilettanten schreiben mit Herzblut.
Gerhard Uhlenbruck
Im Notfall bindet der Bauer den Schuh mit Seide.
Gottfried Keller
Die Phantasie ist der Frühling der Wirklichkeit.
Gunter Preuß
Die Moral muß politischer werden, wenn die Politik moralischer werden soll, d.h. es müssen die Moralisten erst erkennen, daß man das sittliche Urteil über den Staat aus der Natur und den Lebenszwecken des Staates und nicht des einzelnen Menschen schöpfen muß.
Heinrich von Treitschke
Das Leben ist kurz, wenn man nur die Zeit des Glücks Leben heißt.
Jean de la Bruyère
Worte sind geladene Pistolen.
Jean-Paul Sartre
Der liebste Buhle, den ich han, der liegt beim Wirt im Keller. Er hat ein hölzern Röcklein an und heißt der Muskateller.
Johann Fischart
In trüben Fällen muß derjenige wirken und helfen, der am klarsten sieht.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer andere wohl zu leiten strebt, muß fähig sein, viel zu entbehren
Keine Pflicht einer Staatsregierung ist grundlegender als die, höchste Normen ethischen Verhaltens unter denjenigen aufrecht zu erhalten, die mit der Führung der öffentlichen Angelegenheiten betraut sind.
John F. Kennedy
Aphorismen: Kursiv Gedachtes.
Karl-Heinz Karius
Unter den deutschen Schlagern gibt es viele Juwelen!
Manfred Krug
Auch die Kunst ist revolutionäres Tun.
Renato Guttuso