Es gibt nichts so Selbstisches und Herzloses, als wenn Vornehme und Reiche mit Mißfallen oder wenigsens mit einem gewissen verschmähenden Ekel auf Sonn und Feiertage zurückblicken.
Wilhelm von Humboldt
Gute Freunde reichen uns die Hand aber gehen lassen sie uns selber
Anke Maggauer-Kirsche
Gott sieht alles! Aber er petzt nicht.
Anonym
Die Gnade aber des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind.
Bibel
Ordentliche Arbeit, daß die Religion ihren Acker fände, sie gedeiht nicht beim Faulenzen.
Bjørnstjerne Bjørnson
Selbstanklagen macht nichts besser. Je tiefer sie greifen, umso verlässlicher enden Sie in Selbstzufriedenheit.
Elias Canetti
Romane sind Keile, die ein schreibender Schauspieler in die geschlossene Person seiner Leser treibt. Je besser er Keil und Widerstand berechnet, um so gespaltener lässt er die Person zurück. Romane müßten von Staats wegen verboten sein.
Als jung und stark wir waren, Da hatten wir nichts erfahren; Als wir ein Wissen gewonnen, War unsre beste Kraft zerronnen.
Emanuel Geibel
Es genügt oft, die Gangart der Routine zu wechseln.
Emil Baschnonga
Wer sich zu lange über andere ärgert, wird selber zu einem Ärgernis.
Ernst Ferstl
Zu meinem Glück liebt mich das Unglück nur platonisch.
Ich teile deine Meinung. Einen Teil glaube ich dir, den anderen nicht.
Man ist gewöhnlich immer desto weniger republikanisch gesinnt, je höher der Rang ist, den man selbst in der Welt bekleidet.
Georg Christoph Lichtenberg
Urteilskraft und Gewissen – und schon ist der Mensch in eine Form gegossen.
Heinz Körber
Man heilt sich am zuverlässigsten von einem Fehler, wenn man ihn bei einem anderen sieht.
Henry de Montherlant
Es bedarf nur eines leisen Glockenschlags der Phantasie, eines Stichworts von drüben, wo die Träume sind, daß ich bin, wo ich nie gewesen, ich Wege gehe, die ich nie gekannt.
Jakob Wassermann
Die Gefahr die von der Umweltverschmutzung ausgeht ist nicht minder wie die von einem Krieg, sie kostet nur weniger.
Jan Wöllert
Wer Gott kennt, verehrt ihn.
Lucius Annaeus Seneca
Worte sind Wege und stehen im Weg.
Manfred Hinrich
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Rainer Maria Rilke
Es gibt Psychologen, die in einer kurzen weißen Jacke arbeiten - hinter einer Bar.
Robert Lembke