Nicht wie der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an.
Wilhelm von Oranien
Man muss sich selbst viel verzeihen um sich daran zu gewöhnen, anderen viel zu verzeihen.
Anatole France
Warum nicht Perlen vor die Säue werfen, wenn sie darauf ausrutschen...
André Brie
Literatur ist im Grunde genommen die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Der häufigste Mißbrauch des Denkens besteht darin, sich und anderen etwas vorzumachen.
Ernst Ferstl
Man langweilt sich fast immer mit Leuten, mit denen man sich nicht langweilen darf.
François de La Rochefoucauld
Wer nicht in einem unerbittlichen Institut aufgewachsen ist, wird sein Lebtag die Bedeutung des Wortes "Sonntag" nicht ermessen. Sonntag, das ist der Tag, wo die erdrosselnde Hand der Angst um den Hals sich lockert, Sonntag, das ist ein Erwachen ohne den bangen Brechreiz, Sonntag, das ist der Tag ohne Prüfung, Strafe, erbitterten Lehrerschrei, der Tag ohne Schande, ohne zurückgewürgte Tränen, Erniedrigungen, der Tag, da man in einem süßen Glockenmeer erwacht.
Franz Werfel
Wer ist der Mensch, der sich vermessen will, Des Zufalls schweres Steuer zu regieren...
Friedrich Schiller
So wie das höchste Recht das höchste Unrecht ist, so ist auch umgekehrt nicht selten das höchste Unrecht das höchste Recht.
Georg Christoph Lichtenberg
Instinkt wiegt Intelligenz auf.
Gustave Flaubert
Ich frage mich wirklich, wer diese Mäuschen aussucht; jede Backwarenfachverkäuferin hat mehr Kompetenz.
Harry Rowohlt
Was der Feind uns nicht antun konnte, das tun wir uns selber an.
John Steinbeck
Manche Männer sind wie Teppiche: Wenn man etwas von ihnen aufrollt, sehen sie plötzlich betreten aus.
Kay Fischer
Die Forderung der freien Selbstbestimmung auch des kleinsten Volksteils ist in ganz Europa vergewaltigt, nicht minder die Forderung der Wahrung der rassischen und völkischen Eigenart.
Kurt Huber
Wer nicht zu schweigen weiß, der weiß auch nicht zu reden.
Lucius Annaeus Seneca
Die Völker glauben noch nicht fest genug an ihr eigenes Recht und dass sie allein alles Recht besitzen. Sie kennen noch nicht genug ihre eigene Macht und dass keiner Macht hat neben ihnen.
Ludwig Börne
Im Triumphzug der Zeit vorneweg die Dummheit.
Manfred Hinrich
Das Fernsehen hat bewirkt, dass jeden Tag Millionen Menschen aufwachen, um schlafen zu gehen.
Robert Lembke
Auf dem Maskenball der Begriffe hält sich der Slogan als Definition.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Zauber steckt immer im Detail.
Theodor Fontane
Die Frauen warten auf die Liebe und die Männer warten auf die Frauen.
Wolf Wondratschek