Das Schwierigste an meinem Tun ist wohl immer die Bescheidung: solange an einer Sache zu arbeiten, bis sie abgelöst ist von allen Spuren des eigenen Zutuns, völlig für sich und in sich abgeschlossen da sein kann... einfach da ist.
Wilhelm Wagenfeld
Das Unendliche ist weit, vor allem gegen Ende.
Alphonse Allais
Ein richtiger Schweinehund lässt sich nicht zur Sau machen.
Anonym
Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder.
August Neidhardt von Gneisenau
Stolz ist die Brücke zwischen Selbstvertrauen und Arroganz.
Erhard H. Bellermann
Wie soll jemand, der vom Eigenlob leben muß, anerkennende Worte für seine Mitmenschen finden?
Ernst Ferstl
Die Freundschaft und die Liebe sind zwei Pflanzen an einer Wurzel. Die letztere hat nur einige Blumen mehr.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Sei Leu! Wenn Narrenhände dir in der Mähne kratzen, dann mach dem Spiel ein Ende und zeige deine Tatzen!
Friedrich von Sallet
Mir ist so eigen weh... Es ist der Frühling kommen, Mir ist so froh zu Mut. Aus deinen Augen es blühte: Ich bin dir gut, so gut! Und dennoch muß ich trauern, Mir ist so eigen weh – Das macht wohl deine Liebe, Ob ichs gleich nicht versteh.
Gustav Wilhelm Eberlein
Kunst kommt durch Arbeit.
Jakob Arjouni
Die Wahrheiten, die man am wenigsten liebt, sind die für uns wertvollsten.
Jean de la Bruyère
Auch hängt noch über mancher Bauerntafel ein Klumpen Zucker, an dem sie gemeinsam lecken. Ich möchte lieber dort eingeladen sein, als ein Konzert besuchen.
Karl Kraus
Die Gewohnheit ist eine zweite Natur: sie hindert uns, die Enge kennenzulernen, deren Grausamkeiten und deren Zauber sie nicht hat.
Marcel Proust
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.
Mark Twain
Man ist nicht enttäuscht von dem, was ein anderer tut (oder nicht tut), sondern nur über die eigene Erwartung an den anderen.
Es hat freilich seine Bequemlichkeit zu befehlen, und wäre es auch nur in einer Scheune, wenn man die Seinigen gehorchen sieht; aber es ist ein langweiliges und einförmiges Vergnügen. Außerdem hat man notwendigerweise viele verdrießliche Gedanken.
Michel de Montaigne
Die Freiheit, Sancho, ist eine der köstlichsten Gaben, die der Himmel dem Menschen verliehen; mit ihr können sich nicht die Schätze vergleichen, welche die Erde in sich schließt noch die das Meer bedeckt.
Miguel de Cervantes
Niemand weiß was er kann, wenn er es nicht versucht.
Publilius Syrus
Unsere Gesellschaft vereint in einer gemeinsamen geistigen Strömung die Angehörigen der verschiedensten Rassen, Völker, die heute feindlich gegeneinander sind. Wir suchen das, was zerstreut war in der Welt, wiederum zu sammeln, und die Angehörigen der verschiedenen Nationen umfassen sich wieder brüderlich, werden Brüder innerhalb unserer Reihen.
Rudolf Steiner
Keine Frau kann aus einem Narren einen Weisen mache. Aber jede Frau kann aus einem Weisen einen Narren machen.
Sprichwort
Obgleich die Welt ja, sozusagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft.
Wilhelm Busch