Das Schicksal macht uns oft durch unsere stillen Wünsche zu Mitschuldigen seiner Härte und wir schlagen uns zerknirscht vor die Brust, wenn das, was wir auf Kosten eines anderen im Geheimen ersehnt, plötzlich Gestalt gewinnt.
Wilhelmine von Hillern
Es ist, als könnte aus jeder Zelle das Leben in seiner Vielfalt von Neuem hervorgehen...
Arthur Feldmann
Wer nie gelitten hat, der weiß auch nicht, wie man tröstet.
Dag Hammarskjöld
Habe Erfolg, und selbst die Schande gereicht dir zur Ehre.
Emanuel Wertheimer
Dem jungen Menschen winken Erfahrungen zu, dem alten nach.
Emil Baschnonga
Geduld ist die Zierde eines Menschen. Aber ziert euch nicht zu sehr.
Erhard Blanck
Wozu selber denken? Fremde Gedanken scheinen sich ja schon anderweitg bewährt zu haben.
Manche Leute leben, was ihre Weltanschauung betrifft, immer noch auf den Bäumen.
Ernst Ferstl
Man sieht der Wurst nicht an, ob sie versalzen ist.
Friedrich Löchner
Sich regen bringt Segen – und kommt oft ungelegen...
Köpfe haben Dünkel, Herzen haben Winkel: Prüfe, was du siehst.
Friedrich von Logau
Ich kenne eine Bureaukratie, die weniger auf Eingebungen als auf Eingaben hält.
Karl Kraus
Ein Wissen, das wohlgeordnet ist, haftet besser in unserem Gedächtnis.
Lucius Annaeus Seneca
Es gibt Fußpfade, die zu dem Geiste und Herzen der Menschen schneller und anmutiger führen als jene staubigen Heerstraßen einer feindlichen und grämlichen Lehre, auf welchen die Hartnäckigkeit den Angriff erwartet, sich verteidigend in den Weg stellt oder uns mit ihren Ausfällen zuvorkommt.
Ludwig Börne
Falls sie keine Ausgangssperre hat, geht die Wahrheit vom Irrtum aus.
Manfred Hinrich
Ist eine Sache geschehen, dann rede nicht darüber; es ist schwer, verschüttetes Wasser wieder zu sammeln.
Sprichwort
Sieht man sich die Altersforderungen in Stellenanzeigen für leitende Angestellte an, dann wird Jugend gefordert. Danach beginnt man bereits mit 40 zu versagen, ist mit 50 am Ende und mit 60 senil, was immer noch drei Jahren weniger sind als das Alter, in dem Sir Winston Chuirchill Kriegspremier wurde.
Stanley E. Webster
Wer sich durchsetzen kann, braucht nicht zu kämpfen.
Ute Lauterbach
Immer näher rückt die Politik an den Bürger heran, bis der endlich erdrückt werden kann.
Viktor Matejka
Man wird doch nicht für das gehalten, was man ist, sondern nur für das, was man den Leuten vormacht. Und auch das, was man wirklich ist, muß man den Leuten vormachen. Wie sollen sie denn sonst wissen, wofür sie einen zu halten haben?
Walter Serner
Bösewicht mit Bösewicht – Auf die Dauer geht es nicht.
Wilhelm Busch