Kunst besteht nie in Regeln, sondern immer in Ausnahmen vom Standpunkt des Erfahrungsmäßigen.
Willi Baumeister
Steine sind keine Argumente, sondern die einzige Sprache, die sie verstehn.
Anonym
Kein Mann kann in Schlappschuhen und mit einem Eierkopf ein Genie sein.
Buster Keaton
Der Mann ist tapfer, wenn nicht von Natur, so doch aus Furcht – vor Spott.
Carl Ludwig Schleich
Warten ist noch eine Beschäftigung. Auf nichts warten - das ist schrecklich.
Cesare Pavese
Glaube unbedingt an das Gute im Menschen, und rechne mit dem Schlechten in ihm.
Friedrich Dürrenmatt
Ein Erröthen zurückzunehmen, haben Manche schon der Schande sich geopfert.
Friedrich Schiller
Was sehr seltsam ist, bleibt selten ungeklärt. Das Unerklärliche ist gewöhnlich nicht mehr seltsam und ist es vielleicht nie gewesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Alle die tausend Geräusche hörte er mit dem so feinen Ohr der Sterbenden. Aber er lachte in seine große Seele hinein. Ach, was war doch dies alles für Torheit!
Heinrich Federer
Im Himmel herrscht ein weltumspannendes Freidenken, an das auch die Kühnsten auf Erden nicht hinkommen.
Heinrich Lhotzky
Es genügt nicht, nur fleißig zu sein – das sind die Ameisen. Die Frage ist vielmehr: wofür sind wir fleißig?
Henry David Thoreau
Provinz bleibt Provinz, sie macht sich lächerlich, wenn sie Paris nachäffen möchte.
Honore de Balzac
Eines ist klar: Ein Schauspieler brennt seine Bühne nicht ab.
Jan Wöllert
Erschreckend der Gedanke, zeitlebens auf der Suche nach jemandem zu sein, der nur in meiner Phantasie existiert.
Margot S. Baumann
Für andere zu sprechen braucht weniger Mut, als für sich selbst zu sprechen.
Pavel Kosorin
Verkannte Fülle: Wer weiß denn, ob nicht der dreiblättrige Klee das Glück bringt?
Peter Hohl
Das Gedächtnis ist wie ein Weib, jungen Männern ist es zugetan, alten wird es gerne untreu.
Peter Rosegger
Als Schwabe befindet man sich automatisch am anderen Ende der Popularitätsskala. Mich interessiert, woher das kommt. Im Spätmittelalter waren die Schwaben überall als verluderter, versoffener Haufen bekannt. Heute gelten wir als geizig, verbiestert, unfroh.
Ulrich Kienzle
Es gibt keinen wirklichen Genuß ohne wirkliches Bedürfnis desselben.
Voltaire
Diese Nation entdeckt immer dann, daß sie überhaupt Geschmack besitzt, wenn ihr etwas geschmacklos vorkommt.
Wilhelm Busch
Ein Übermaß der Centralisation ist für jede Staatsform gefährlich.
Wilhelm Roscher