In den USA gibt es keine nennenswerte staatliche Filmförderung, aber es gibt das Pentagon. Wer den Amtsweg wählt und bereit ist, auf die Wünsche des Militärs einzugehen, der darf Flugzeuge, Hubschrauber und Schlachtschiffe beinahe kostenlos nutzen.
Willi Winkler
Was mich am meisten an der Vereinigten Staaten erstaunt, ist nicht die überragende Größe einiger Unternehmen, sondern die unzählige Vielfalt der kleinen.
Alexis de Tocqueville
Wenn der Ruhm verblaßt, erröten nur noch die Rühmenden.
André Brie
Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer; darum tun es so wenige.
Anselm Feuerbach
Wer nie vergisst, seine Medaillen au die Brust zu kleben, ist seiner Verdienste nicht ganz sicher.
B. Traven
Wenn Männer mein Dekolletee loben, freue ich mich. Denn sonst werde ich zu sehr auf meine inneren Werte reduziert!
Barbara Schöneberger
Keiner sieht ein Übel und wählt es, sondern man läßt sich täuschen, weil man es im Vergleich mit einem anderen noch größeren Übel für ein Gut hält, und wird eingefangen.
Epikur
Noch ahne ich, ohne zu finden. Ich frage die Sterne, und sie verstummen, ich frage den Tag und die Nacht, aber sie antworten nicht. Aus mir selbst, wenn ich mich frage, tönen mystische Sprüche, Träume ohne Deutung.
Friedrich Hölderlin
Euer Geschäft ist euer größtes Vorurteil.
Friedrich Nietzsche
Laster ist jede Art Widernatur.
Wer Essen kennt, dem gefällt es überall!
Hagen Rether
Der Mensch kann mit Leib und Seele wunderbare Dinge wirken.
Hildegard von Bingen
Die sicherste Leitung, die uns den schweren Weg des Guten führen kann, sind zärtliche Kinderhände.
Ilse Franke-Öhl
Ein Snob ist unverläßlich. Das Werk, das er lobt, könnte gut sein.
Karl Kraus
Treue ohne Liebe ist schlimmer als Liebe ohne Treue.
Manfred Hinrich
Die kleinen Miseren des Lebens helfen uns manchmal über sein großes Elend hinweg.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Faultier ist ein Kollege, der noch weniger leistet als man selbst.
Michael Schiff
Liebe deinen Jetzigen und nicht erst deinen Nächsten.
Peter Hille
Wer Glauben schenkt, ist ihn los.
Stanislaw Jerzy Lec
Was wir an Weihnachten feiern, ist alles andere als eine Idylle. Die Krippe, die wir längst in unsere warmen Stuben geholt haben, stand bekanntlich im Stall. Niemand war da, der der schwangeren Frau und dem jungen Mann aus Nazareth in Galiläa menschenwürdige Bleibe zu geben bereit war. Kaum war das Kind zur Welt gekommen, mußte die junge Familie fliehen, weil Herodes, der machtbesessene Herrscher, dem Kind Jesus nach dem Leben trachtete. Flüchtlinge waren sie, politisch Verfolgte, Asylsuchende.
Walter Kasper
Sogar eine alte Jungfer hat eine verborgene Kammer in ihrem Herzen, wo ein eingemottetes Hochzeitskleid und ein Ring, verpackt in ein Putztuch, ruhen!
Willy Breinholst