Das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
William Allan White
Alle Philosophie ist nur Ausdruck und Umschreibung der uns fehlenden Worte. Besäßen wir die uns fehlende Million Worte, so brauchten wir keine Philosophie. Denn die Sprache selbst enthielte dann schon die Summe aller Denkweisheit.
Alexander Moszkowski
Sich bemühen, auf die Gewöhnlichkeit mit seinem Geiste zu wirken, ist so, als ob man versuchte, einen Block mit einem Rasiermesser zu behauen. Feiner Geist und hochgebildeter Geist sind nicht halb so nützlich wie Gemeinverstand: vierzig kluge Menschen kommen auf einen Mann von Geist; und wer nichts als Gold in seinem Beutel führt, ist täglichen Verlusten ausgesetzt, aus Mangel an Kleingeld.
Alexander Pope
Das wahrhafte Leben ist das Leben für den anderen.
Bruce Lee
Je weniger wir die Dinge reifen lassen, desto öfter müssen wir in einen sauren Apfel beißen.
Ernst Reinhardt
Der Mensch liebt es, nur sein Unglück zu beachten, sein Glück aber zu übersehen. Würde er aber richtig sehen, so würde er erkennen, daß ihm beides beschert ist.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der hat nie das Glück gekostet, der die Frucht des Himmels nicht raubend an des Höllenflusses schauervollem Rande bricht.
Friedrich Schiller
Hart kann die Tugend sein, doch grausam nie, unmenschlich nie.
Die Armee ist die klarste, die greifbarste und am engsten an die Ursprünge gebundene Manifestation, die es vom Staate gibt.
Georges Sorel
Bomen: vroeger langs de weg, dan in de weg, nu weg. Bäume: früher entlang des Weges dann im Weg und jetzt weg.
Gerd de Ley
Lieber möchte ich zu den geringsten Menschen gehören, mit Träumen und dem Verlangen, sie zu erfüllen, als der Größte zu sein, ohne Träume und ohne Verlangen.
Khalil Gibran
Menschen, die auf ihre Emsigkeit stolz sind, pflegen oft grausam zu sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es ist mit der Freiheit wie mit der Herrschaft. Wie die Machthaber immer nach größerer Macht streben müssen, um die zu schützen, die sie haben: so haben die Bürger nie Freiheit genug, wenn sie nicht zuviel Freiheit haben.
Ludwig Börne
Liebe ist eine Schmeichelei, die allen gefällt, Hohen wie Niederen, Kindern wie Erwachsenen, Guten wie Bösen und sie ist auch Gott gefällig.
Aus dem Wissen um die Sache muss die Rede in Glanz und Fülle des Ausdrucks erwachsen. Hat der Redner die Sache nicht gründlich erfasst und erkannt, so bietet sein Vortrag nur ein leeres und beinahe kindisches Geschwätz.
Marcus Tullius Cicero
Schenken ist nicht Sache des Geldes, sondern des Herzens.
Maria Theresia Radloff
Die alten Geschichtsschreiber hinterließen uns wundervolle Dichtungen in der Form von Tatsachen; der moderne Romanschriftsteller langweilt uns mit Tatsachen, die er als Dichtung ausgibt.
Oscar Wilde
Wir warten auf Dinge, die wir erreichen könnten, wenn wir nicht warten würden.
Rudolf Rolfs
Der Verständige ist wie des Gewürzhändlers Tafel, stillschweigend seine Trefflichkeiten vor Augen stellend; der Unverständige ist wie eine Kriegstrommel, laut tönend, im Innern leer, mit eitlem Getöse.
Saadi
Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muss auch das Netz mitbringen.
Sprichwort
Wer sich in die Zivilisation begibt, kommt darin um.
Werner Finck