Der zerschnittene Wurm verzeiht dem Pflug.
William Blake
Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: Verzeihen ohne zu vergessen.
Arthur Schnitzler
Termine können unsere Zeit ausfüllen, nicht aber unser Leben.
Ernst Ferstl
Das Bequeme ist selten das Richtige.
Ernst Wiechert
Scharf ist das Schwert des Kriegers, doch schärfer das Schwert des Verleumders. Jenes tötet den Leib, dieses die Seele zugleich.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Tradition ist die Behauptung, daß das Gesetz bereits seit uralten Zeiten bestanden habe
Friedrich Nietzsche
Ich kenne mancher Menschen Sinn und weiß nicht, was ich selber bin. Mein Auge ist mir viel zu nah.
Lasker spielte lange, Smyslov spielte lange, aber niemand spielte noch so erfolgreich in diesem Alter. Das Geheimnis ist Kortschnois Leidenschaft für die Schachwahrheit.
Garri Kimowitsch Kasparow
Wenn die Regierung das Geld verschlechtert, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man diesem Verfahren den höflichen Namen Inflation.
George Bernard Shaw
Man muß dahin sehen, daß der Zögling aus eignen Maximen, nicht aus Gewohnheit, gut handle, daß er nicht bloß das Gute tue, weil es gut ist. Denn der ganze moralische Wert der Handlungen besteht in den Maximen des Guten.
Immanuel Kant
Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden.
Justinus Kerner
Alle sind wir gelehrig für das, was Schlechtes wir sehen und Schändliches.
Juvenal
Willst Du dir alles unterwerfen, so unterwirf dich selbst der Vernunft.
Lucius Annaeus Seneca
Die Feigheit ist unauslöschlicht: wer einmal mit diesem Makel behaftet ist, ist es für immer; die Strafe ist mehr als das Verbrechen selbst.
Michel de Montaigne
Der Spiegel ist ein Hamburger Gerüchtemagazin.
Oskar Lafontaine
Wie schön ist es, eine Heimat zu haben und eine Heimat, mit der man durch Geburt, Erinnerungen und Liebe verwachsen ist.
Otto von Bismarck
Die Demokratie missrät zur Telekratie mit beklatschten Vorurteilen.
Peter Boenisch
Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.
Rainer Maria Rilke
Der Erkenntnisprozeß ist der Entwicklungsprozeß zur Freiheit.
Rudolf Steiner
Es ist schwer, auf dieser Welt Mensch zu sein; anderswo wohl noch viel schwerer.
Walter Ludin
Toleranz ist eine Stärke, die man vor allem dem Gegner wünscht.
Wolfram Weidner