Der zerschnittene Wurm verzeiht dem Pflug.
William Blake
Wir tadeln an andern gern das, was wir selbst mit Mühe überwunden haben.
Ernst Reinhardt
Bei Wahlen steht das Charisma des Kandidaten im Vordergrund, in seiner Amtsführung die Kompetenz.
Erträglich ist der Mensch als einzelner, im Haufen steht die Tierwelt gar zu nah.
Franz Grillparzer
Keine Rücksicht kann mächtig genug sein, einen ehrlichen Mann zu veranlassen, sich von seiner Pflicht zu entfernen.
Friedrich II. der Große
Ich glaube, der Mensch ist am Ende ein so freies Wesen, daß ihm das Recht, zu sein, was er glaubt zu sein, nicht streitig gemacht werden kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Kein Schloß bleibt der Macht des Goldes verschlossen.
George Herbert
Attraktivität entsteht im Kopf, nicht im Spiegel.
Günter Seipp
Verkaufen ist leichter als leihen.
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.
Heinrich Heine
Der Geist ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nur, wenn er offen ist.
Josef Schmidt
In der Provinz, das wissen wir alle, da ist Kraft und manchmal auch Herrlichkeit.
Klaus Bölling
Es gibt eine himmlische und eine irdische Vornehmheit. Wohlwollen, Rechtschaffenheit, Aufopferung, Treue, mit unermüdeter Freude an diesen Tugenden, diese bilden die himmlische, die Ehrenstellen der Welt, die irdische Vornehmheit. Die Menschen pflegen ihre himmlische Vornehmheit, um damit die irdische zu gewinnen, und haben sie diese erlangt, so werfen sie jene weg: ihre Verblendung ist groß.
Mengzi
All deine poetischen Siebensachen, ich schätze sie nicht ein Pfifferlein. Nicht sollen die Frauen Gedichte machen, sie sollen versuchen, Gedichte zu sein.
Oskar Blumenthal
Mein Arzt will, daß ich, um gesund zu werden, meine Lieblingsgewohnheiten aufgebe. Diese Zumutung! Wollt' ich vernünftig leben – dann braucht' ich ja keinen Arzt!
Otto Weiß
Wo keine Furcht ist, da ist auch keine Besserung.
Tertullian
Das Bruch ist ein Bauernland, eine Art Dithmarschen; aber adlige Güter blicken rundum, wie von hoher Warte, in das schöne, fruchtbare Bruchland hinein.
Theodor Fontane
Die persönlichen Lehren Christi: Demut, Feindesliebe, Unweltlichkeit werden nirgends befolgt. Vielmehr ist es im gesamten Abendlande Sitte, sich mit seinem Nächsten nicht zu befassen, gegen Feinde vorzugehen, das Leben auf die Sorge für den kommenden Tag zu stellen, den, der einem auf den rechten Backen schlägt, niederzuschießen und die geistig Armen als minderwertig anzusehen.
Walther Rathenau
Man muß nicht leisten wollen, was über seine Kräfte geht. Einem bescheidenen Wollen, das mit dem Können gleichen Schritt hält, wird ein kleiner aber sicherer Erfolg nicht fehlen.
Wilhelmine von Hillern
Eins haben alle Religionen gemein: nichts mit dem Leben.
Wolfgang Mocker
Blumen und Sträucher sind Sendboten Gottes aus einer anderen, vollkommenen Welt.
Zenta Maurina