Um die Welt in einem Sandkorn zu sehn und den Himmel in einer wilden Blume, halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
William Blake
Reiß einem Heuchler die Maske vom Gesicht, und er wird es verlieren.
André Brie
Zwei Augen hat die Seel': Eins schaut in die Zeit das andre richtet sich hin in die Ewigkeit.
Angelus Silesius
Wozu eigentlich Gedanken schreiben? Kein Mensch kann Gedanken lesen.
Bruno Ziegler
Eine Folge von kleinen Willensakten liefert ein bedeutendes Ergebnis.
Charles Baudelaire
Vom Ernst des Lebens halb verschont ist der schon, der in München wohnt.
Eugen Roth
Lebensfreude hat zu tun mit einem glücklichen Naturell, mit Phantasie und auch damit, Geld nicht für das Wichtigste zu halten.
Gunter Sachs
Der Mensch ist ein Geschöpf, aber das Geschöpf Gottes.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Die Religion ist die beste Führerin durch das Leben, die beste Leiterin in frohen Tagen, die beste Trösterin im Unglücke.
Johann Gottfried Seume
Das Wesentliche ist immer nur zu erfühlen, anzudeuten.
Johann Karl von Mutius
Tod dem Blackmar-Diemer-Gambit.
Kevin Denny
Ohne Schlichtheit, Güte und Wahrheit gibt es keine Größe.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das fernste Ziel ist auch dem erreichbar, der mit Klugheit hofft.
Lope de Vega
Die Krankheit gebietet unsern Tugenden und unsern Lastern Einhalt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Keine Dichtung ohne Delirium.
Manuel Vázquez Montalbán
Um eine Ehe glücklich zu machen, bedarf es weit mehr der Übereinstimmung der Charaktere als der Harmonie der Geister.
Paolo Mantegazza
Nichts ist trübseliger als der Anblick sich ohne Grund zulächelnder Politiker.
Pavel Kosorin
Eine Fotografie zeigt nie die Wahrheit.
Richard Avedon
Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden.
Rudolf Bultmann
Unhöflichkeit ist den Menschen vorbehalten. Es gibt keine unhöflichen Tiere.
Rupert Schützbach
Einmal liebe ich, und einmal leb' ich, unsterbliche Götter! Wenn ihr das Eine mir raubt, nehmt auch das Andre dahin!
Sophie Mereau