Imperien halten sich so lange, bis sie zu kommerziellen Unternehmen werden. Nachher verstreuen sie sich in alle vier Winde.
William Blake
Die Schlacht von Waterloo haben Tausende nicht überlebt, aber nur einem rechnet man sie als Niederlage an.
André Brie
Die köstlichste Frucht, die es gibt, ist doch die, welche uns die Frau bringt: das Kind.
Bernhardin von Siena
Angst fügt einem nie Schaden zu. Was dem Geist schadet, ist, immer jemanden hinter sich zu haben, der einen schlägt und sagt, was man tun oder lassen soll.
Carlos Castaneda
Wer Dankestränen ernten will, muß Liebe säen.
Friedrich Schiller
Ist sie auch geistreich? fragt ihr jetzt zumeist. Was wollt ihr denn? Herz heißt des Weibes Geist; wird sie unendlich lieben können, dürft ihr getrost sie geistreich nennen.
Friedrich Theodor Vischer
Womit, o Lais, meine Wonne, Vergleich' ich Dich? sprach Selamir. Ei, sprach der Spötter, mit der Sonne, Denn alles wärmet sich an ihr.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Eine Gemeinschaft ist wie ein Schiff: Jeder sollte bereit sein, das Ruder zu übernehemen.
Henrik Johan Ibsen
Man überschätzt vor sich selbst immer seinen Einfluß.
Honore de Balzac
Derjenigen unter den Menschen, die nach Grundsätzen verfahren, sind und waren immer die wenigsten. Derer, so aus gutherzigen Trieben handeln, sind weit mehrere. Derer, die ihr allerliebstes Selbst als den einzigen Beziehungspunkt ihrer Bemühungen starr vor Augen haben und die um den Eigennutz als um die große Achse alles zu drehen suchen, gibt es die meisten.
Immanuel Kant
Menschen, deren Leben durch eine Entscheidung berührt und verändert wird, müssen an dem Prozeß, der zu dieser Entscheidung führt, beteiligt sein und gehört werden.
John Naisbitt
Wir wollten einander nie belügen - jetzt liegt die Wahrheit vor uns. Sie tut weh, aber deshalb können wir sie nicht mehr im Lügennetz verstecken. Sie liegt zwischen uns, aber sie trennt uns nicht - sie verbindet.
Kristiane Allert-Wybranietz
Der Mensch soll alles dulden, – aber auch die Unduldsamkeit? Es ist schwer, sehr schwer.
Ludwig Börne
Sparen ist eine gute Einnahme. Magnum vectigal est parsimonia.
Marcus Tullius Cicero
Ich bin ein Mensch, nicht's acht' ich mir fremd, was menschlich ist.
Menander
Kulturgefühle soll man nicht in das Bild der Natur hineintragen.
Oswald Spengler
Es ist begreiflich, daß Verleumder ihren Schmutz nach dem Reinen schleudern. Würfen sie ihn nach dem Schmutzigen, dann würden sie ja nicht einmal bemerken, ob er das Ziel getroffen hat.
Otto von Leixner
Die Bewohner der wohlhabenden Nationen schlafwandeln zumeist im unpolitischen Pazifismus. Sie verbringen ihre Tage in einer vergoldeten Unzufriedenheit.
Peter Sloterdijk
Ich habe Geschmack gefunden an der Republik, Seit ich so viele Könige gesehen.
Pierre-Jean de Béranger
Ein scharfer Verstand, der fremde Schwächen bloßlegt, darf sich nicht wundern, wenn er von andern geschnitten wird.
Ron Kritzfeld
Luxus ist, was sich nur wenige leisten können: z.B. auf jeden Luxus zu verzichten.
Wolfgang Mocker