Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.
William Faulkner
In einer Stadt Altgriechenlands soll es üblich gewesen sein, daß derjenige, der ein neues Gesetz einbringen wollte, sich mit einem Strick um den Hals vor der Volksversammlung auf einen Tisch stellen mußte. Er begründete die Notwendigkeit des Gesetzes. Fand es Beifall, wurde der Strick weggenommen, fiel es durch, wurde der Tisch weggenommen.
Anonym
Stein und Mörtel bauen ein Haus, Geist und Liebe schmückten es aus.
Die Weisheit jagt mich, aber ich bin schneller!
Es gibt kein größeres Unheil, als wenn der Mensch die Wahrheit zu fürchten anfängt, damit sie ihn nicht entlarve.
Blaise Pascal
Entsetzen lähmt und Lähmung macht wehrlos.
Else Pannek
Die gewerkschaftlichen Freunde auf dem linken Flügel der CDU kommen mir manchmal so vor wie Hühner, die keinen Eierstock haben: Sie dürfen vor den Wahlen gackern, nachher aber keine Eier legen.
Georg Leber
Bis an das Ende der Geschichte werden die Waffen ihr Recht behalten; und darin liegt die Heiligkeit des Krieges. Die Größe des Krieges liegt gerade in jenen Zügen, welche die flache Aufklärung ruchlos findet.
Heinrich von Treitschke
Indien möchte mit allen Mitteln den Krieg vermeiden, aber das ist keine einseitige Angelegenheit, mit geballten Fäusten kann man sich nicht die Hände reichen.
Indira Gandhi
Das Glück hat kein Aushängeschild; um es gewahr zu werden, müsste man im Herzen des Glücklichen lesen können, aber die Zufriedenheit leuchtet aus den Augen, aus der Haltung, dem Ton der Stimme, dem Gang und scheint sich dem, der sie bemerkt, mitzuteilen.
Jean-Jacques Rousseau
Der Geruch von Lebkuchen und Glühwein, das Knistern des Buchenscheits im Kamin, das Buch, das schon lange gelesen werden wollte, das Gespräch mit Freunden, die Vorfreude auf die lauen Sommernächte und die Erinnerung an die Kindheit bescheren uns eine schöne Weihnachtszeit.
Jochen Mariss
Wie die Menschen gewöhnlich mehr sittliche Ungeheuer bewundern und anstaunen als wahrhaft sittliche, so auch mehr das extravagante Genie, das sich im Absurden gefällt, als das, was im Schönen verbleibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Geheimnis im Geist jung zu bleiben, auch wenn man nach dem Kalender unerbittlich älter wird, ist ganz einfach: Man muss eine große Aufgabe sehen und dann anpacken.
Josef von Ferenczy
Humor ist Freiheit.
Manfred Hinrich
Für mich ist völlig klar, dass der Bundeshaushalt kein Selbstbedienungsladen anderer Länder ist.
Rainer Brüderle
Nicht der Weg ist das Schwierige, vielmehr ist das Schwierige der Weg.
Søren Kierkegaard
Die eine trocknet, was die andere spinnt.
Sprichwort
In der Welt sein heißt, von wahren Feinden umgeben sein.
Stendhal
Das Glück ist irdisch.
Sully Prudhomme
Das Ende des Menschen – zu sterben; das Ende des Viehs – geschlachtet zu werden.
Talmud
Je spüriger wir sind, umso schneller geht die Entwicklung. Wenn ich gut hinspüre, merke ich Unbehagen beim dritten Kotelett und muß mich nicht beim zehnten übergeben. Die Unersättlichkeit ist immer auf dem Ersatzfeld, nie am wahren, wirklichen Ort.
Ute Lauterbach