Der stärkste Trieb der menschlichen Natur ist das Streben nach Anerkennung.
William James
Es ist die Medizin für den, der ihrer bedarf, eine heimliche, fast zauberische Kunst; auf dem Glauben beruht immer ein guter Teil ihrer Kraft.
Adelbert von Chamisso
Die Juden sind die Kinder des Mitleids, sie verstehen Leid zu tragen, zu lindern, weit besser, als Freude zu schaffen; die Erinnerung vergangener Gedrücktheit macht sie verständnisvoll für alles Leiden.
Berthold Auerbach
Wenn dein Leben sich in eine Tragödie verwandelt, versuche, sie als Zuschauer zu betrachten.
Christoph Schlingensief
Das größte Problem mit dem Fortschritt: Auch die Nachteile entwickeln sich weiter.
Ernst Ferstl
Vielleicht ist das einzige Wort, das man leicht geben – und auch leicht halten kann.
Gäben wir uns soviel Mühe, zu sein, was wir sein sollten, wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, was wir sind, könnten wir wir selbst sein und uns die Mühe des Verschleierns ersparen.
François de La Rochefoucauld
Wenn einer sehr lange und hartnäckig etwas scheinen will, so wird es ihm zuletzt schwer, etwas anderes zu sein.
Friedrich Nietzsche
Moralischer Anspruch ist die Waffe der Machtlosen.
Günter Seipp
Die Liebe muß sich selbst ein ewiges zartes Geheimnis bleiben; wo sie sich begreift, da schwindet sie.
Henrich Steffens
Ehe ist Anbetung. Nicht Anbetung des anderen.
Hermann Oeser
Das öffentliche Leben ist nicht bloß ein Wettlauf, in welchem der Schwächere zurückbleibt, es gleicht auch einem gewaltigen Strome, dessen hochgehende Wogen nur den rüstigen, keinen Augenblick nachlassenden Schwimmer tragen. Wer nicht untersinken will, darf nicht ermüden, nicht ausruhen wollen.
Ignaz von Döllinger
Die Buchhändler sind all des Teufels, für sie muß es eigene Hölle geben (gemeint sind die Verleger; d.Red.)
Johann Wolfgang von Goethe
Leidenschaftslosigkeit, das heißt eine immer gleiche und abgeklärte Betrachtungsweise macht die Weisheit der Greise aus.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Geduld und Fleiß, und ich bin überzeugt, ich werde alles erreichen, was ich will.
Uns alle trennen die Leidenschaften zeitweise von der Gesellschaft und machen alle Vernunft der Welt für uns unnütz, wie wir es selbst für die Vergnügungen anderer geworden sind.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
Otto von Bismarck
Ein oberflächlicher Charakter wird nie eine Goldader entdecken.
Pavel Kosorin
Glücklichsein, das ist des Menschen erster Wunsch und letztes Ziel, er erreicht es im Bunde mit der gütigen Natur; er erreicht es mit der Leuchte des Schönen in der Kunst; er erreicht es auf der Stufenleiter der Tugenden.
Peter Rosegger
Verschwören sollte nicht ein Sterblicher, denn spät'res Wissen straft den Vorsatz Lügen.
Sophokles
Keiner liebt die Kinder um der Kinder willen, sondern weil man das Selbst liebt, liebt man die Kinder.
Vedanta