Aus vielen Worten entspringt eben soviel Gelegenheit zum Missverständnis.
William James
Das Recht an sich ist machtlos: von Natur herrscht die Gewalt. Dies nun zum Rechte hinüberzuziehen, so daß mittels der Gewalt das Recht herrsche, dies ist das Problem der Staatskunst.
Arthur Schopenhauer
Jeder trägt das Gesetz von Recht und Unrecht in sich. Sein Gewissen sagt ihm: dieses zu tun, jenes zu lassen.
Caspar David Friedrich
Es gibt ungemein zarte Naturen, die alles verletzen, nur nicht den Anstand.
Emanuel Wertheimer
So seid ihr Frau'n. Bleibt euer Ehebett Euch unverkürzt, ist alles schön und gut. Sobald man diesen Punkt in Frage stellt, Seht ihr in unsrer besten Absicht nur Feindseligkeit.
Euripides
Die Macht, die geliebte Menschen über uns besitzen, ist fast immer größer als die, die wir über uns selbst haben.
François de La Rochefoucauld
Mir beweist meine Erfahrung, daß die Erziehung viel über den Menschen vermag, daß man ihn bessern, ihn aufmuntern kann; und täglich finde ich mehr, daß die Strafen und Belohnungen gleichsam die Schutzmauern der bürgerlichen Gesellschaft sind.
Friedrich II. der Große
Wer sich nach Kraft sehnt, der werde ganz stille, körperlich und innerlich, und lerne schweigen.
Heinrich Lhotzky
Glück Das Einzigartige und Kostbare in uns zu entfalten, so wie die Blume ihre Blüte entfaltet, unsere Träume aufblühen zu lassen, mit all ihren köstlichen Düften und all ihren leuchtenden Farben, das ist Glück.
Jochen Mariss
Über die Kunst: Sieht man einen großen Meister, so findet man immer, daß er das Gute seiner Vorgänger benutzte und daß eben dieses ihn groß machte. Männer wie Raffael wachsen nicht aus dem Boden. Sie fußten auf der Antike und dem Besten, was vor ihnen gemacht worden. Hätten sie die Avantagen ihrer Zeit nicht benutzt, so würde wenig von ihnen zu sagen sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine perfekte Tragödie ist die nobelste Produktion der menschlichen Natur.
Joseph Addison
Die Sinne sind unzuverlässige Freunde, nicht selten heimliche Feinde, und nur dann treue Diener, wenn sie von der Vernunft beherrscht werden.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Die positive Gegenwart ist der kleinste und flüchtigste Punkt; indem du die Gegenwart gewahr wirst, ist sie schon vorüber, das Bewusstsein des Genusses liegt immer in der Erinnerung.
Karoline von Günderrode
Wo wir unfähig sind, die Gesetze der Notwendigkeit zu erkennen, da glauben wir frei zu sein.
Ludwig Börne
Steril ist der, dem nichts einfällt; langweilig ist, wer ein paar alte Gedanken hat, die ihm alle Tage neu einfallen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Dich kann niemand behindern als du dich selbst!
Meister Eckhart
Wenn Männer aufhören, Charmantes zu sagen, hören sie auch auf, Charmantes zu denken.
Oscar Wilde
Erhör uns, uns Deutsche vom östlichen Rand Uns Bergvolk lawinenumgrollt Uns Werker und Wirker im Arbeitsgewand Uns Winzer und Fiedler vom blauenden Strand!
Paula von Preradović
Der schönste Augenblick einer Frau, der einzige, da sie jene Trunkenheit der Seele zu erwecken vermag, von der man immer spricht und die man so selten erfährt ist, da man ihrer Liebe sicher ist, aber nicht ihrer Gunst.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Eine der erogensten Zonen der Frau ist ihre Intelligenz.
Shirley MacLaine
Zweifelhafter Fortschritt: Der Übermut wurde ihr ausgetrieben. Dann verfiel sie der Schwermut.
Walter Ludin