Unsere Welt ist reicher, so lange wir einen Teufel in ihr haben, unter der Voraussetzung: mit unserem Fuß auf seinem Hals.
William James
Ein Phönix ist der Ruhm, ein aus sich selbst Geborner, Der alle hundert Jahre nur Sich niederläßt aufs Haupt Geliebter und Erkorner, Mit seinen Zeichen stirbt – ein ewig dann Verlorner, Des' Wiege keiner noch erfuhr.
Alphonse de Lamartine
Ich frage mich oft, welches der wünschenswertere Typus von beiden ist: der mehr geistige Mensch, für den es nichts Abstoßenderes gibt, als das Uninteressante, oder der mehr gemütliche, für den es schlechtweg nur Anziehendes und Abstoßendes gibt.
Christian Morgenstern
Wer einmal Böses tat, soll Wiederholung meiden, Sich nicht daran erfreu'n; gehäuft bringt Böses Leiden. (117. Vers) Wer Gutes hat getan, der tu' es mehr und mehr, Und freue sich daran! Gehäuft beglückt es sehr. (118. Vers)
Dhammapada
Was wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens.
Franz Werfel
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
Friedrich Nietzsche
Wer weniger hat, als er begehrt, muß wissen, daß er mehr hat, als er wert ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Liebesneigung ist die stärkste Regung in jedem Menschen.
Heinrich Laube
Starke Frauen sind von unerbittlicher Konsequenz.
Das Wartezimmer der Poesie.
Hermann Kesten
Freyheit ohne Gesetz und Gewalt ist der Stand der Wilden.
Immanuel Kant
Der Sozialismus als Theorie der gesellschaftlichen Gerechtigkeit, als Begründer der allgemeinen Glückseligkeit ist die eigenste Kraft der souveränen Vernunft.
Karl Theodor Reinhold
Unsere Kenntnis des Unnützen ist größer als unsere Unkenntnis des Notwendigen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt viele Dinge, die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich, ungeheuerlich scheinen. Nähert man sich ihnen, werden sie menschlich, erträglich, vertraut. Darum sagt man, die Furcht ist größer als das Übel.
Niccolò Machiavelli
Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.
Pablo Picasso
Gebildet ist die in sich selber ruhende, von fremder Meinung unabhängige, allein dem eigenen Innern gehorchende Persönlichkeit.
Rudolf Sohm
Der Tod ist, selbst wenn er uns auf immer das Bewußtsein raubt, ein köstlich Ding; ein traumloser fester Schlaf selbst ist den glücklichsten Lebenstagen vorzuziehen.
Sokrates
Alles fürchtet sich vor der Zeit, aber die Zeit fürchtet sich vor den Pyramiden.
Sprichwort
Das Entscheidende bleibt doch immer der Charakter, nicht der eitle, wohl aber der gute und ehrliche Glaube an uns selbst.
Theodor Fontane
Das Jahr, das neu geboren, hat noch jedes Zeitalter zum Feiern erkoren.
Walter Scott
Eine Sitte kann niemals von einem Einzelnen gemacht werden. Sie wird und wächst wie das Volkslied.
Wilhelm Heinrich Riehl