Von einem bestimmten Alter an schließt sich der menschliche Geist. Von da an lebt man von seinem intellektuellen Fett.
William Lyon Phelps
Die Ehe ist für manch eine ein trauriges Erwachen. Weil das Einschlafen so traurig ist.
Alois Essigmann
Die Kunst macht nur die Reime, das Herz ist der Dichter.
Andre Chenier
Wer zu viel in der Vergangenheit rumstochert, kommt nicht in die Zukunft, weil er die Gegenwart nicht meistern kann.
Boris Becker
Laß tief im Menschen uns den Sinn des Lebens suchen, Ein unerschöpftes, nie genug geles'nes Buch.
Christoph August Tiedge
Auch von Freunden sollte man nur das verlangen, was ihnen nützt.
Emanuel Wertheimer
Die Errichtung eines riesigen Lügengebäudes ist relativ billig, seine Erhaltung absolut teuer.
Ernst Ferstl
Das Böse unserer Tage besteht auch darin, gar nicht zu wissen, was das Gute ist.
Ernst R. Hauschka
Ein unglücklicher Mensch, der kein Kind haben soll, ist in sein Unglück schrecklich eingeschlossen.
Franz Kafka
Wer über Abstraktes klar und logisch denken will, muß sich erst am Konkreten daran gewöhnen.
Frédéric Bettex
Wenn man sein Herz hart bindet und gefangen legt, kann man seinem Geist viel Freiheiten geben: ich sagte das schon einmal. Aber man glaubt mir's nicht, gesetzt, daß man's nicht schon weiß.
Friedrich Nietzsche
Das Leben ist das einz'ge Gut des Schlechten.
Friedrich Schiller
Verderben, gehe deinen Gang!
Es gibt eine einzig wahre, große Trösterin: Die Kunst.
George Sand
Es gibt, sagt man, für den Kammerdiener keinen Helden. Das kommt aber bloß daher, weil der Held nur vom Helden anerkannt werden kann. Der Kammerdiener wird aber wahrscheinlich seines Gleichen zu schätzen wissen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Widerstand hat, wie überall, etwas Herausforderndes.
Julius Rodenberg
Die größte Bremse beim Denken ist der Selbsterhaltungstrieb.
Stefan Napierski
Das Wohlgefallen ist eine Vollendung des Wirkens.
Thomas von Aquin
Mit jedem Vorwurf vernagle ich mich selbst.
Ute Lauterbach
Das Schicksal, welches die Alten blind nannten, sieht recht gut und handekt nach Gründen. Die Ereignisse folgen sich, entwickeln sich in der Geschichte mit einer überraschenden Folgerichtigkeit und die menschliche Vernunft muß sich ihres kurzen Maßstabes begeben vor diesen gewaltigen Syllogismen des Schicksals.
Victor Hugo
Aber sowie er anfängt, gegen Gott zu räsonnieren, wird der sonst klügste Mensch dumm.
Wilhelm Roscher