Gerücht ist eine Pfeife, die Argwohn, Eifersucht, Vermutung bläst.
William Shakespeare
In der Politik muß man angerichtetes Unheil wieder gut machen, aber nicht rachsüchtig verfolgen.
Adolphe Thiers
Liebe ist etwas Großes, man braucht Mut zur Liebe.
Alfred de Musset
Die Affekte der Überschätzung und Unterschätzung sind immer schlecht. Überschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig.
Baruch Benedictus de Spinoza
Sei mir gnädig nach deinem Wort.
Bibel
Frauen möchten in der Liebe Romane erleben, Männer Kurzgeschichten.
Daphne du Maurier
Er hat vor dir gezittert. Wehe dir! Daß du ihn schwach gesehen, vergibt er nie.
Friedrich Schiller
In Österreich wird die Zeitumstellung wieder zum echten Problem werden, weil die Einwohner nicht wissen, ob sie die Uhren mit mehr oder mit weniger Sand füllen müssen.
Harald Schmidt
Auch auf das Schrecklichste, was geschehen, muss ja die Menschheit sich wieder einrichten, ihre noch heilen Kräfte herbeibringen und weiterbauen.
Jacob Burckhardt
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit, und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle schöne Blumen der Vergangenheit.
Joachim Ringelnatz
Der höchste Lohn für das Wirken eines Menschen ist nicht, was er dafür bekommt, sondern was er dadurch wird.
John Ruskin
Heirate ein Mädchen aus gleichem Stande. Denn nimmst du eine aus vornehmem Geschlecht, erhältst du Herren und nicht Verwandte.
Kleobulos von Lindos
Der Chef organisiert von Zeit zu Zeit den Betrieb völlig um. Das schadet aber nichts, weil ja doch alles beim alten bleibt.
Kurt Tucholsky
Wer auf seinen Zehen steht, steht nicht lange.
Laozi
Die Menschen gerade so wie die Tiere sind selten mit dem zufrieden, was sie haben und halten die Brocken für die besten, die sie einem anderen wegschnappen.
Ludwig Thoma
Manche Frau ist imstande, zwei Tage lang von nichts anderem zu leben, als von einem hübschen Kompliment.
Michèle Morgan
Der edle Mensch scheut keine Mühe, das Leben anderer zu erleichtern. Der gemeine Mensch versucht, sich sein Leben leicht zu machen und lädt anderen alle Mühen auf.
Mo Ti
Die Abstimmung der Mehrheit ist die gleiche Tyrannei wie der Eigenwille der Despoten. Die Mehrheit der spanischen Gelehrten stimmte gegen Kolumbus, wie die Pharisäer gegen Jesus; hätte es von der Kopfzahl abgehangen, wir hätten kein Christentum und kein Amerika. Am unerträglichsten aber wäre die Tyrannei des Kommunismus, der nur die Arbeit zumißt nach der Elle der Mittelmäßigkeit.
Moritz Carrière
Wo Liebe klingt, da ist ein Gotteston.
Paul Olaf Bodding
Manche können vermutlich deshalb schon nicht mehr den Mund aufmachen, weil sie dann in ein Mikrophon beißen.
Rudolf Scharping
Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.
Virginia Woolf