Die Gefahr erhöht den Mut.
William Shakespeare
Der Zorn ist vorübergehend, der Haß dauernd; der Zorn will weh tun; der Haß gilt der Schlechtigkeit; der Zürnende will, daß der andere es spüre, dem Haß liegt daran nichts.
Aristoteles
Der gute Aphorismus ist wie eine mathematische Formel. Er stellt eine Erfahrungstatsache dar in die eine ganze Menge Einzelerscheinungen aus Welt, Leben und Gesellschaft mit mehr oder weniger Rest aufgehen.
Carl Hagemann
Wie kann ich eine goldene Krone tragen, wenn der Herr eine Dornenkrone trägt!
Elisabeth von Thüringen
Ein zufriedener Straßenkehrer ist mehr wert als ein neurotischer Professor.
Eugene O'Neill
Diejenigen, die ständig von der "Selbstverantwortung" und vom "Mut zum Risiko" sprechen, sind selbst am besten versichert.
Gerhard Kocher
Das Recht ist eine bodenlose Grube.
John Arbuthnot
Eisläufer sind ein bisschen wie Schauspieler.
Katarina Witt
Niemand hat eine Heimat. Nur der Tod. Er ist überall zu Hause.
Klabund
Die Kraft der Gedanken ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst; sie ist aber der Ursprung für die sichtbaren Veränderungen im Leben des Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Blüte und Untergang, Würdigkeit und Unwürdigkeit, edle und gemeine Gesinnung, alles drückt sich in der Musik aus und läßt sich nicht verbergen.
Lü Buwei
Gott allein gebührt die Herrschaft über die Gewissen.
Maximilian II.
Leben ist weder ein Traum, noch Traum ein Leben; denn Traum und Leben, und Leben und Traum sind nur die Pole des Seins.
Maximilian Leopold Moltke
Lächeln heißt die Gegenwart begrüßen.
Peter Horton
Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig naiv und falsch.
Reinhold Messner
Direktoren sitzen im Zimmer, dirigieren andere und sind selbst nicht aktiv.
Rolf Rüssmann
Der Kopf - angefüllt mit Glauben - hat keine Stirn mehr zum Bieten.
Thomas Häntsch
Dogmen sind das Problem nicht die Lösung.
Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben.
Victor Auburtin
Je verwickelter die Leistungen werden, um so nötiger wird es, daß unter ihnen wieder eine Gliederung eintrete, innerhalb deren die relativ schwächeren Geister im Dienste der Ideen arbeiten, deren Hauptträger zwar die Entwicklung ihrer Bahn anweisen, ohne sie aber im einzelnen bestimmen zu können.
Wilhelm Max Wundt
Ein Kritiker ist ein Mensch, der entschlossen ist, wenigstens irgendwie von der Kunst zu leben.
William Somerset Maugham