Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
William Shakespeare
Tiefste Gemeinschaft kommt aus einem gemeinsamen Wollen. Das Wollen ist das Elementarste in unserem Wesen.
Albert Schweitzer
Ich bin als Skelett in Lhasa eingetroffen.
Alexandra David-Néel
Wer tut, was er kann, was er soll und was sich schickt, müßte eigentlich zur Geltung kommen.
Antoine de Rivarol
Das Böse in der Welt lebt nicht nur durch die, die Böses tun - es lebt durch die, die Böses dulden.
Carl Zuckmayer
Sowie einmal das Schmerzende des Mangels beseitigt ist, mehrt sich die Lustempfindung im Fleische nicht mehr, sondern wird bloß mannigfaltiger. Die äußerste Grenze der Lust, die das Denken erkennt, wird aber erreicht durch die Aufklärung eben jener Dinge, die dem Denken die größten Ängste bereiteten, und der damit verwandten Dinge.
Epikur
Der Dichtung vollen Köcher gabt ihr mir, Ein Herz, zu fühlen, einen Geist, zu denken, Und Kraft, zu bilden, was ich mir gedacht.
Franz Grillparzer
Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.
Friedrich Schiller
Wenn die Geizhälse nicht das kriegen, was sie wollen, fallen sie in eine Traurigkeit, aus der sie sich nicht leicht erheben können.
Hildegard von Bingen
Lieber in einem ausgezeichnet, als in vielem mittelmäßig.
Johann Christoph Friedrich Schulz
Die Herren der Frauen verlangen mehr als einfachen Gehorsam und wandten die ganze Macht der Erziehung an, um ihren Zweck zu erreichen.
John Stuart Mill
Menschen machen falsches Geld, und das Geld macht falsche Menschen.
Karl Farkas
Besser zischende Schlangen als zankende Frau'n zur Gesellschaft; erstere haben nur im Zahn, letztere überall Gift.
Karl Knortz
Das Feigenblatt des Neides ist sittliche Entrüstung.
Karl Kraus
Die Kraft der Gedanken ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst; sie ist aber der Ursprung für die sichtbaren Veränderungen im Leben des Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Kein festeres Band der Freundschaft als gemeinsame Pläne und gleiche Wünsche.
Marcus Tullius Cicero
Auf anderer Leute Kirchweih ist gut Gäste laden.
Sprichwort
Die Gedanken der Menschen beschäftigen sich mit Zukunft und Vergangenheit, nur selten wenden wir unsere Gedanken der Gegenwart zu.
Wissenschaft ist nichts als geordneter und erprobter gesunder Menschenverstand.
Thomas Henry Huxley
Frieren Den Winter abschaffen. Oder sich wärmer anziehen.
Walter Ludin
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich erst in der Vergebung.
Werner Bergengruen