Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft, so scheint die gute Tat in arger Welt.
William Shakespeare
Es gibt zwei gleichermaßen gefährliche Extreme: Den Verstand abzuschalten und ausschließlich den Verstand zu benutzen.
Blaise Pascal
Wir sind das, was dann übrig bleibt, wenn das Vergängliche von uns genommen ist.
Eduard von Hartmann
Im Fasching schaut der reiche Mann, sich gern ein armes Mädchen an. Wie zärtlich oft die Liebe war, wird im November offenbar.
Erich Mühsam
Wenn ein begangener Fehler einen neuen, bisher verschlossenen Pflichtkreis öffnet, so ist er gerechtfertigt.
Friedrich Hebbel
Die Menschen in Louisiana müssen wissen, dass es überall in unserem Land viele Gebete gibt - Gebete für diejenigen, deren Leben auf den Kopf gestellt wurden. Und ich bin einer von ihnen.
George W. Bush
Ein uralter, doch allzeit aktueller Fehler: Den Bauch derart füllen, daß nichts mehr in den Kopf paßt.
Gregor Brand
Auf einem Vulkan lässt sich leben, besagt Eine Inschrift im zerstörten Pompeji.
Günter Kunert
Das Himmelreich ist wie das Salz. Es verschwindet völlig, wenn es zur Wirksamkeit gelangt, man sieht's nicht, aber man schmeckt es, und wo es in der Welt ist, da bewahrt es die Welt vor Fäulnis.
Heinrich Lhotzky
Die ist eines der Phänomene der deutschen Fernsehlandschaft. Die könnten die Nachrichten in Latein verlesen mit zwei brennenden Kerzen, und die Sendung hätte immer noch gute Ratings.
Helmut Thoma
Der Tod ist die Krönung des Genies.
Honore de Balzac
Der Begriff Herz ist im Leben schlecht angesehen, indem man darunter das Weiche, Weibische, Sentimentale versteht und nicht das durch den Verstand richtig geleitete Gefühl.
Ida von Hahn-Hahn
Jesus Christus, der Sohn des unsichtbaren Gottes, hat die Niedrigkeiten menschlichen Daseinsbeginns nicht verschmäht und hat über Empfängnis, Geburt, Weinen, Krippe alle Kleinheit unserer Natur durchlaufen.
Ignatius von Antiochia
Man könnte glauben, das die Bild-Zeitung deshalb ihren Namen trägt, weil sie für ein Publikum publiziert wird, das nicht lesen kann.
Jan Wöllert
Ein altes Sprichwort sagt: Der Teufel ist ein Schelm, wenn er umhergeht wie ein brüllender Löwe, so schleicht er noch viel mehr herum in Gestalt von flüchtigen Gedanken; und diese Gedanken streifen zuerst nur über eine Seele, dann schlagen sie sich allmählich nieder darin, haften, setzen sich fest. Dann steigen sie herauf in unsere Blicke, in unsere Gebärden, brechen endlich als Worte zum Munde heraus.
Jeremias Gotthelf
Der Besen ist das Symbol der Mittelmäßigkeit.
John Knittel
Soweit wie sich die Erlösung des Sohnes ausbreitet, breitet sich das Reich der Mutter aus.
Katharina von Siena
Bei der Liebe haben heuchlerische Liebhaber mehr Erfolg als aufrichtige Verehrer.
Ninon de Lenclos
Kaiserslautern ist die Überraschungsmannschaft der Saison. Kompliment. Aber irgendwann muss Schluss sein.
Ottmar Hitzfeld
Die Hölle ist gepflastert mit guten Samaritern.
William Holden
Egon Krenz, dieser lachende Idiot.
Wolf Biermann