Allein das Denken in Kategorien wie Sieg und Niederlage zeigt bereits eine Neigung zum Schwarz-Weiß-Malen. Die eigene Sache wird auf, Die gegnerische abgewertet. Das führt zur Überbeblichkeit und verkennt die Stärke der Gegenkräfte.
William Shakespeare
Die Natur kennt keine Reichen: sie bringt nur Arme hervor.
Ambrosius von Mailand
Wer alle Fäden in der Hand hat, kann leicht einen Strick daraus drehen.
Anonym
Alles ist von dem gleichen Meister geschaffen und geleitet: die Wurzel, die Zweige, die Blätter, die Grundsätze, die Folgerungen.
Blaise Pascal
Gute Nacht! Du lieber Engel! Ach, bist Du es, bist Du es nicht, so öffne alle Adern Deines weißes Leibes, daß das heiße schäumende Blut aus tausend wonnigen Springbrunnen spritze, so will ich dich sehen und trinken aus den tausend Quellen, bis ich berauscht bin.
Clemens Brentano
Eine der großen mörderischen Überzeugungen unserer Zeit ist, jeder dürfe Geld verdienen, soviel er wolle, und darüber frei verfügen.
Ernst Alexander Rauter
An dem Scheine mag der Blick sich weiden, des Genusses wandelbare Freude rächet schleunigst der Begierde Flucht.
Friedrich Schiller
Wir, der Schwanz der Welt, wissen nicht, was der Kopf vorhat.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich halte es für wichtig, dass die Verhandlungen mit Spielern künftig aus einer Hand geführt werden. Deshalb wird dem Karlheinz ein Jurist zur Seite gestellt.
Gerhard Mayer-Vorfelder
Der Gedanke an die Unsterblichkeit ist ein leuchtendes Meer, wo der, der sich darin badet, von lauter Sternen umgeben ist.
Jean Paul
Parteigebundenheit ist nie Sachlichkeit, urteilt nie leidenschaftslos von höherer Warte.
Johann Baptist von Hirscher
Das Beste, was du wissen kannst, darfst du den Buben doch nicht sagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Niedertracht arbeitet überall nach derselben Schablone.
Johannes Scherr
Um uns schmilzt das Eis, in uns nicht.
Karl Gutzkow
Sag es so durch die Blume, daß es nicht in ihr stecken bleibt.
Manfred Hinrich
Mathematik hat eine erotische Komponente.
Martina Schettina
Ändere deine Pläne, sobald der Feind sie durchschaut hat.
Niccolò Machiavelli
Gutes erfährst du im Gespräche mit lieben guten Menschen; das Beste in offener Zwiesprache mit deinem Selbst. Vergiß über dem Guten nicht das Beste, über dem Besten nicht das Gute.
Otto von Leixner
... dass wahrhaftig das Menschengeschlecht nicht aus dem Unglück herauskommen würde, bevor ein Schlag wahrer und echter Philosophen an die Staatsverwaltung gelangte, oder dann, bevor die regierenden Kreise in den Städten durch ein göttliches Wunder ernsthaft zu philosophieren begännen.
Platon
Die Erbschaft entspricht nicht immer der Größe der Todesanzeige.
Wilhelm Vogel
Zwei Pilger, neigen meine Lippen sich, den herben Druck im Kusse zu versüßen.