Die Zeit schlägt Falten in die reinste Stirne, entstellt die schöne Wahrheit der Natur und prägt auf alles der Vernichtung Spur.
William Shakespeare
Man sollte mehr von den Steuern und weniger von den Steuerzahlern verlangen.
Alphonse Allais
Beugt Ihr Euch jedem Geschehen, Ihr Frommen, als himmlischem Ratschluß – dürft ihr den Zweifler nicht schmähen – preisen den Edlen nicht mehr. Allmacht, wie Ihr sie versteht, sie schuf ja Gerechte wie Sünder. Schuldlos vor ihr ist der Schelm, töricht, wer richtet, wer straft. Angst oder Wahn steigt so, nicht Andacht, empor im Gebete. Und seinen Gott in der Brust hütet der Zweifler allein.
Arthur Schnitzler
Die Einsamkeit gibt dem Geist Selbstgefühl.
Bettina von Arnim
Was wird, vergeht.
Buddha
Es ist gewiß, daß die Steigerung des geistigen Lebens gerade in den Frauen auch die Veredelung der Familie verheißt.
Franz von Holtzendorff
Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen.
Friedrich II. der Große
Der Tod weicht, wenn man nach ihm verlangt.
Gaius Cornelius Gallus
Tag des Bieres - da kann man schon mal ein Fläschchen Sekt aufmachen.
Harald Schmidt
In der Poetenwelt ist der tiers état (Dritter Stand: Bürgertum, Masse des Volkes) nicht nützlich, sondern schädlich.
Heinrich Heine
Nicht alle Menschen, die nicht ohne einander leben können, verstehen es, miteinander zu leben.
Ida Boy-Ed
Die Vernunft ist immer republikanisch, aber die Menschen scheinen, wenn man die Synopse ihrer Geschichte nimmt, doch durchaus zum Despotismus geboren zu sein.
Johann Gottfried Seume
Der Glaube, die Zuversicht auf das bisschen, was man ist oder sein möchte, beseelt einen jeden, und so möchte er sich auch dem andern, eigentlich den andern sich gleichmachen, und dann, denken sie, wäre es getan.
Johann Wolfgang von Goethe
Du darfst mich ja auch fressen, sagte der Wolf zum Schaf.
Manfred Hinrich
Entweder ist alles ein Gebräu des Zufalls, Verflechtung und Zerstreuung, oder es gibt eine Einheit, eine Ordnung, eine Vorsehung. Nehme ich das erstere an, wie kann ich wünschen, in diesem planlosen Gemisch zu leben? Ist es das andere, so bin ich mit Ehrfurcht erfüllt und heiteren Sinnes, dem Herrscher des Alls vertrauend.
Marc Aurel
... und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände, und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.
Matthias Claudius
Nur eine gemächliche Reiste ist eine Reise.
Sprichwort
Sind zu viele Kühe auf einer Wiese, kann das Gras nicht wachsen.
Die nützlichsten Bücher werden zur Hälfte von den Lesern selbst gemacht.
Voltaire
In manchen Menschen geh nur dann etwas vor, wenn sie eine Uhr verschluckt haben.
Werner Mitsch
Vegetarier sind Menschen, die ihre Wurst beim Gärtner kaufen.