Es wächst die Erdbeer unter Nesseln auf. Gesunde Beeren reifen und gedeihn am besten neben Früchten schlechtrer Art.
William Shakespeare
Die Nase ist der äußerste Vorposten des Gesichts.
Ambrose Bierce
Nichts ärgert mich so wie die gesellschaftlichen Moralbegriffe.
Fernando Pessoa
Was du tust, tue es nie in der Hitze. Überdenke kalt! und führe mit Feuer aus!
Friedrich Hölderlin
Wenn die Schauspieler auftreten, trete ich ab. Ich bin der, der ihnen zeigt, wie man sich liebt, aber selber nie ins Bett geht.
Giorgio Strehler
Die Menschen haben eine Seele, die noch lebt, nachdem der Körper zu Erde geworden ist; sie steigt durch die klare Luft empor, hinauf zu all den glänzenden Sternen.
Hans Christian Andersen
Weit geduldiger als der Franzose erträgt der Engländer den Anblick einer bevorrechteten Aristokratie.
Heinrich Heine
In aller Kreatur, nämlich in den Reptilien, Vögeln, Fischen, in den Pflanzen und Fruchtbäumen liegen gewisse geheime Mysterien Gottes verborgen, die weder der Mensch noch irgendeine andere Kreatur weiß noch fühlt.
Hildegard von Bingen
Freunde sind wie Laternen am Wege. Sie machen ihn zwar nicht kürzer, aber umso heller.
Jochen Mariss
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind
Johann Wolfgang von Goethe
Den liebe ich, der Unmögliches begehrt.
Mit beiden Beinen im Leben zu stehen reicht nicht. Man sollte schon wenigstens ab und zu eines bewegen.
Karl-Heinz Karius
Liebe Mari, ich bin so froh', daß ich keine Rede nicht halten brauch', sondern das Maul.
Ludwig Thoma
Es ist das Unglück der Unvernünftigen, dass sie das, was nicht unvernünftig ist, für unvernünftig halten.
Lü Buwei
Die Partei, die zu Adenauers Zeiten einmal die absolute Mehrheit gewann und für die er 1966 noch 48 Prozent holte, dürfte am Ende des Jahres 1994 irgendwo bei 35 Prozent landen.
Peter Glotz
Wer sich hermetisch in gegenwärtiges oder vergangenes Glück einschließt, wird auch an ihm alt und grau.
Prentice Mulford
Die Freundschaft ist wie das Land, auf dem man sät.
Sprichwort
Frauen sind sadistisch sie quälen uns mit den Leiden, die wir ihnen zufügen.
Stanislaw Jerzy Lec
Was einzig und allein dauernd dem Menschen genügt, ist nur immer wieder der Mensch.
Theodor Fontane
Verlorene Paradiese: verlorene Windeier.
Ulrich Erckenbrecht
Wahrheit kann man nicht zulassen, man muss sie hinnehmen.
Wolfgang J. Reus