... und der Trunk ist ein großer Beförderer von drei Dingen: rote Nasen, Schlaf und Urin. Buhlerei befördert und dämpft er zugleich: Er fördert das Verlangen und schwächt das Tun.
William Shakespeare
Nur was wir ersehnen, ist unser Eigentum. Was wir besitzen, haben wir schon verloren.
Adolf von Harnack
Ich sterbe zwar nicht gern so jung, aber ich sterbe mit einem Fluch auf den deutschen Militärstaat.
Albin Köbis
Fortiter in re, suaviter in modo. (Stark in der Tat, milde in der Art.)
Anonym
Die Toten und die Talente haben kein Schamgefühl.
Anton Tschechow
Weine nicht; sei nicht unwillig. Verstehe.
Baruch Benedictus de Spinoza
Jeder sollte lernen, sein Leben nach den Grundsätzen der Vernunft selbst zu bestimmen.
Bernhard Bueb
Große Worte verwenden mit Vorliebe jene, die sich dahinter verstecken wollen.
Ernst Ferstl
Leute werden oft gelehrt, so wie manche Soldaten werden, bloß weil sie zu keinem anderen Stand taugen. Ihre rechte Hand muß ihnen Brot schaffen; sie legen sich, kann man sagen, wie die Bären im Winter hin und saugen aus der Tatze.
Georg Christoph Lichtenberg
Nichts ist klar. Ich arbeite immer mit einem Messer im Rücken.
Hans Zach
Geschichte ist die Kontrolle der Gegenwart durch Vergangenes in der Zukunft.
Hanspeter Rings
Ein Mann, der so wie ich an Gefahren gewöhnt ist, fürchtet sich nur noch vor sich selbst.
Johann Gottfried Seume
Ich besänftige mein Herz, mit süßer Hoffnung ihm schmeichelnd. Eng ist das Leben fürwahr, aber die Hoffnung ist weit.
Johann Wolfgang von Goethe
Was im Anfang einen frohen Genuss gewährte, wenn man es oberflächlich hin nahm, das drängt sich hernach beschwerlich auf, wenn man sieht, dass ohne gründliche Kenntnis doch auch der wahre Genuss ermangelt.
Wer nicht ehren kann, der kann nicht achten.
Wer mit beiden Beinen fest im Leben steht, den wirft so schnell nichts um.
Karin Heinrich
Das Leben ist weder eine Qual, noch ein schöner Traum, es ist nicht mehr und nichts weniger als eine Arbeit, eine harte und zuweilen sehr unerfreuliche Arbeit. Je früher, desto besser ist die Erziehung durch das Schicksal. Lernt kämpfen, beizeiten kämpfen die Welt bezwingen und euch selbst! Darin liegt die Freiheit und die Tugend.
Karl Frenzel
Europa ist ein großes Haus.
Kurt Tucholsky
Vergnügungen sind zu gehöriger Zeit ebenso notwendig wie nützlich. Sie bilden für die Welt, lehren die Charaktere kennen, und zeigen das menschliche Herz in seinen unbehutsamen Augenblicken.
Philip Dormer Stanhope
Der Melancholiker zeigt eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst.
Sigmund Freud
Wenn Du auf dem richtigen Weg bist, dort aber nur rumsitzt, wirst Du über den Haufen gerannt.
William Rogers