O Romeo, Romeo, warum bist du Romeo? Verleugne deinen Vater und entsage deinem Namen; oder willst du nicht, so schwöre mir nur deine Liebe, und ich will keine Capulet mehr sein.
William Shakespeare
Das letzte Glück ist, zu philosophieren.
Baltasar Gracián y Morales
Wer in der Unschuld lebt, tritt sicher auf.
Bibel
Begehrlichkeit und Macht sind die Quellen aller unserer Handlungen: die Begehrlichkeit verursacht die freiwilligen, die Macht die unfreiwilligen.
Blaise Pascal
Dankbarkeit ist ein göttliches Gefühl, sie erfüllet das Herz, aber nicht bis zum Zerspringen, sie erwärmt es, aber nicht bis zum Fieber wie andere Gefühle.
Charlotte Brontë
Vergraben ist in ewige Nacht Der Erfinder grosser Name zu oft! Was ihr Geist grübelnd entdeckt, nutzen wir; Aber belohnt Ehre sie auch?
Friedrich Gottlieb Klopstock
Ich meinte immer, um in Frieden mit der Welt zu leben, um die Menschen zu lieben und die heilige Natur mit wahren Augen anzusehen, müßte ich mich beugen und, um anderen etwas zu sein, die eigene Freiheit verlieren. Ich fühle es endlich: Nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe.
Friedrich Hölderlin
Der schönste Leib – ein Schleier nur, in den sich schamhaft – Schönres hüllt. –
Friedrich Nietzsche
Kommt, reden wir zusammen. Wer redet, ist nicht Tod.
Gottfried Benn
Wechseln sollst du Worte niemals mit unklugen Affen.
Hávamál
Schuld verschandelt auch Wohlgeborene.
Horaz
Ich suche meine vier Wände zu einem heiligen Tempel zu machen, in welchem ich mich gerne mit dem großen Gegenstand unseres Daseins und unseres Glaubens unterhalte.
Johann Caspar Lavater
Zwischen Lipp' und Kelchesrand Schwebt der finstern Mächte Hand.
Johann Friedrich Kind
Lerne warten, denn entweder ändern sich die Dinge oder dein Herz.
Johann Michael Sailer
Eine Verfassung muss auch Antwort geben auf die Herausforderungen ihrer Zeit.
Jutta Limbach
Je mehr der Mensch seiner Persönlichkeit entsagt, um so größeren Einfluß übt er auf die Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es gibt Beleidigungen, die man verbergen muß, will man seine Ehre nicht kompromittieren.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Eine Frau von innerer Güte ist immer liebenswürdig befunden worden, und eine, die noch nach drei Tagen hässlich gefunden wird, ist gewiss nicht liebenswürdig.
Ludwig Börne
Warengötter waren stets die wahren Götter.
Manfred Hinrich
Eine Frau, die den Psychoanalytikern in die Hände gefallen ist, wird für jede Verwendung unbrauchbar, das habe ich oft festgestellt.
Michel Houellebecq
Hüte, hüte den Fuß und die Hände, eh sie berühren das ärmste Ding! Denn du zertrittst eine häßliche Raupe und tötest den schönsten Schmetterling!
Theodor Storm