Fest beharren im Unrecht tun vermindert Unrecht nicht, nein, macht es schwerer.
William Shakespeare
Die Wahrheit kann auch eine Keule sein, mit der man andere erschlägt.
Anatole France
Wenn jedes Rad, das sich dreht, die Welt weiter brächte – drehte sich keines.
Emil Baschnonga
Vaterlandslos, das ist doch wie vaterlos: Das Kind ist da, aber der Vater fehlt.
Emil Gött
Das Gefühl, das damit verbunden ist etwas zu erreichen, macht süchtig. Menschen, die daran gewöhnt sind etwas zu leisten, finden es immer sehr schwierig mal aus diesem Muster auszuscheren, denn das hält sie am Laufen.
Emma Thompson
Sei dir selber genug – und lasse dir nichts genügen.
Friedrich Löchner
Gott hilft nur dann, wenn Menschen nicht mehr helfen.
Friedrich Schiller
Delphine können sprechen. Der häufigste Satz ist: Komm, wir gehen eine Runde flippern!
Harald Schmidt
Die Wahlchancen der Union sind wie ein Eisbecher in der Sonne geschmolzen.
Horst Seehofer
Ich liebe Wortgefechte - wenn die Messer von vorne kommen.
Inge Meysel
Der Vegetarier ist genügsam: er bestellt nur einen Kleeblattsalat, doch der Klee soll vierblättrig sein.
Jacques Prévert
Keiner ist mehr hoffnungslos hörig als die, die fälschlicherweise glauben, sie seien frei!
Johann Wolfgang von Goethe
Welch ein leidig Instrument die Orgel sei, ist mir gestern Abend in dem Chor von St. Peter recht aufgefallen, man begleitete damit den Gesang bei der Vesper, es verbindet sich so gar nicht mit der Menschenstimme und ist so gewaltig.
Wenn man dagegen bei andern gewesen ist und hat sie mit ihren Umgebungen, Gewohnheiten, in ihren nothwendigen unausweichlichen Zuständen gesehen, wie sie um sich wirken oder wie sie sich fügen, so gehört schon Unverstand und böser Wille dazu, um das lächerlich zu finden, was uns in mehr als einem Sinne ehrwürdig erscheinen müßte.
Das Glück macht feig – das Unglück stürmt die Welt, Und will im Tod sein Haupt auf Trümmer legen.
Joseph von Auffenberg
Man zahlt selbst das Geringste teuer, wenn man es nur aus Vernunft besitzen will.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Rosen auf den Weg gestreut und des Harms vergessen! Eine kurze Spanne Zeit ist uns zugemessen.
Ludwig Heinrich Christoph Hölty
Wenn man durch seine Mitmenschen mit Missbilligung überschüttet wird, erwartet man von sich selbst in einem gewissen Tätigkeitsbereich nur lauter Ungeschicklichkeiten.
Marcel Jouhandeau
Der Kunst täte not: weniger Schulen, mehr Schule.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nach dem Philosophen Ly Schwatzmaul findet man immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.
Terry Pratchett
So manche Predigt gleicht einem verbalen Scheiterhaufen.
Thomas Häntsch