Die Krähe singt so lieblich wie die Lerche, wenn man auf keine lauscht.
William Shakespeare
Hüte dich vor der Wortmalerei, dem gekünstelten, dem Schaumüberzug, der die Minderwertigkeit des Kuchens nicht verbergen kann.
Anatole France
Der Ängstliche besinnt sich so lange, bis seine Besonnenheit keinen Sinn mehr besitzt.
André Brie
Geschichte darf man weder beweinen noch belachen – Geschichte muß man verstehen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer gesammelt bis in die Tiefe geht, der sieht auch die kleinen Dinge in großen Zusammenhängen.
Edith Stein
Den Unsichtbaren beweist uns all das, was sichtbar ist.
Euripides
Geben Sie Gedankenfreiheit!
Friedrich Schiller
Der Starke ist am mächtigsten allein.
Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas glauben und das Gegentheil nicht glauben können. Ich kann sehr oft etwas glauben, ohne es beweisen zu können, so wie etwas nicht glauben, ohne es widerlegen zu können. Die Seite, die ich nehme, wird nicht durch strikten Beweis, sondern durch das Übergewicht bestimmt.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn die katz nicht ist im haus, so hat frei umlaufen die maus.
Georg Rollenhagen
Ich habe noch nie Politiker quietschen gehört. Und trotzdem lassen sie sich immer wieder schmieren.
Gerald Drews
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.
Henri Matisse
Man muß einzig danach trachten, richtig zu denken und zu sprechen, ohne die anderen für unseren Geschmack und unsere Ansichten gewinnen zu wollen; denn dies ginge über unsere Kraft.
Jean de la Bruyère
Ich bin ein angehender Greis, der Hoffnung hat, ehrwürdig zu werden. Also nichts zu befürchten.
Johann Nestroy
Das Jahrhundert ist vorgerückt; jeder einzelne aber fängt doch von vorne an.
Johann Wolfgang von Goethe
Und es schien eine Liebe so fest in Kinderseele, die Erinnerung an eine frühere Liebe vor der Geburt.
Juan Eugenio Hartzenbusch
Kritik will geübt sein.
Manfred Hinrich
Sich Gott zu ergeben ist das wahre Ziel.
Mirza Ghulam Ahmad
Die kürzste Thorheit ist die beste.
Paul Winckler
Die prächtige Havel, mit jener Fülle von Seen, die sie, namentlich um Potsdam herum, an ihrem blauen Bande aufreiht, ist, auf weite Strecken hin, wie ein Spiegel unsrer königlichen Schlösser, deren Schönheit sie verdoppelt.
Theodor Fontane
Kunst braucht Freiheit. Sie muss risikobereit sein, sich dem Gefälligen verweigern. Sie muss sperrig sein können. Sie muss scheitern können. Nur auf dem Boden der Freiheit kann sie ihre Potentiale entfalten und diejenigen Wirkungen erzeugen, von denen auch die Wirtschaft profitiert.
Walther Zügel