Welch ein Auge! Mir scheint es wie ein Aufruf zur Verführung.
William Shakespeare
Ein Wissenschaftler benötigt vier Dinge: erstens einen Kopf zum Denken; zweitens Augen zum Sehen; drittens Geräte zum Messen; und viertens Geld.
Albert Szent-Györgyi
Denkt man sich die Gesamtheit des menschlichen Denkens als eine im Fluß begriffene Ebene ohne Ende, so schwimmen die Worte auf ihr als kreisförmige Inseln, die sich bisweilen berühren, weitaus öfter indes durch große Zwischenräume getrennt bleiben. So viele ihrer auch sind, – ihre Gesamtgröße stellt eine Winzigkeit dar im Verhältnis zur Größe des Denkfeldes.
Alexander Moszkowski
Phokion, der athenische Feldherr und Politiker, erhält in einer Athener Volksversammlung stürmischen Beifall. Erschreckt wendet er sich zu seinem Begleiter: Habe ich etwas Dummes gesagt?
Anonym
Wen das Glück zum Freunde macht, macht Unglück zum Feinde.
Boëthius
Unser Gefühl für Natur gleicht der Empfindung des Kranken für die Gesundheit.
Friedrich Schiller
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Es gibt viel zu tun, ich habe keine Zeit zum Sterben.
Ingvar Kamprad
Ja, Tod, du bist eine eigene Sache, du Tod, du! – Schauerlich durch Rätselhaftigkeit, und wärst vielleicht noch schauerlicher, wenn das Rätsel gelöst wär'; aber die Würmer können nicht reden, sonst verrateten sie's vielleicht, wie gräßlich langweilig dem Toten das Totsein vorkommt.
Johann Nestroy
Jeder Zweifel ist die Forderung nach einer Methode.
José Ortega y Gasset
Geben nicht kannst du, wie Gott, aber vergeben wie er.
Karl Philipp Conz
Wir alle würden gerne unsere Stimme dem Besten geben, aber der ist nie der Kandidat.
Kenneth Hubbard
Der Tod ist nicht der Feind, der Feind ist das unmenschliche Leben.
Manfred Hinrich
Die Wunden, die unserer Eitelkeit geschlagen werden, sind halb geheilt, wenn es uns gelingt, sie zu verbergen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist Trägheit, was uns an peinliche Zustände kettet.
Novalis
Ich sehe überall mehr Streben nach Besitz, der imponiert, als nach Besitz, der unabhängig macht.
Otto Weiß
Er gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn. Und werf' all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz in Meeres Tiefe hin.
Paul Gerhardt
Der Erfolg eines Liebhabers hängt in größtem Maße von der Art ab, wie er Abschied nimmt.
Sei Shōnagon
Am Neujahrstage Verdorrte Astern frieren im Garten vorne.
Shiki
Fachkundige in der Glücksförderung sind Piloten im Bewusstseinsmanagement.
Ute Lauterbach
Richtig abgewägtes Selbstgefühl dürfen wir nicht Stolz nennen. Es ist dies die Erhebung des Gemüts, welche daraus entsteht, daß der Mensch fühlt, daß eine würdige Idee sich mit ihm vereinigt, sich seiner bemächtigt.
Wilhelm von Humboldt