Laßt uns den Augenblick beim Schopf ergreifen! Denn wir sind alt und unsere Beschlüsse beschleicht schon der unhörbar leise Fuß der Zeit, eh' sie vollzogen sind.
William Shakespeare
Eure Freiheit, vergeßt es nicht, taugt gerade so viel, als ihr taugt.
Alexandre Vinet
So spricht die edle Rasse: Ich tue dies und das, weil ich es mir schuldig bin.
Christian Morgenstern
Man behauptet von mir, ich sei wahnsinnig - aber es ist doch die Frage, ob der Wahnsinn nicht die höchste Stufe der Durchgeistigung ist.
Edgar Allan Poe
Die Armut ließe sich rasch beseitigen, wenn sich die Wohlhabenden dadurch bereichern könnten.
Emanuel Wertheimer
Gebildete Dummköpfe bilden sich ein, eine eigene Meinung zu haben.
Ernst Ferstl
Niemals sonst sind sich Männer so einig wie im Rausch.
Ernst Wilhelm Heine
Der Neid ist das ungewollte Sichbeugen des Schwächeren vor dem Stärkeren – er verwandelt sich in tödlichen Haß, wenn der Stärkere es verschmäht, seine Übermacht fühlen zu lassen.
Ernst Woldemar Sacks
Nichts ist lebendiger als die Erinnerung.
Federico Garcia Lorca
Noch jeder zornige Mensch hat seinen Zorn für gerecht gehalten.
Franz von Sales
Denn ein gebrechlich Wesen ist das Weib.
Friedrich Schiller
Trau keinem Freunde sondern Mängel, und lieb ein Mädchen, keinen Engel.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn wir ein Sicherheitsrisiko als FDP sein sollen, sage ich nur eins: Jemand, der die Leute betrunken hinters Steuer setzen will, der ist ein Sicherheitsrisiko in diesem Land.
Guido Westerwelle
Das beste Büro kann man auf den hinteren Sitzen eines Autos unterbringen.
Jean Paul Getty
Und doch ist, besonders in wissenschaftlichen Dingen, kaum anders zu handeln, wenn man sich nicht alle Jahre zurücknehmen will, so darf man nur mit sich selbst reden.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder freie Mensch ist ein Zeichen der Hoffnung, des Trostes, der Ermutigung und Ermunterung für viele noch unfreie.
Karl Barth
Wer seine Grenzen kennt, müßte öfter den Zöllner bestechen.
Klaus Klages
Man muß wohl auch einer Denktradition entsagen, die von der Vorstellung geleitet ist, daß es Wissen nur dort geben kann, wo die Machtverhältnisse suspendiert sind, daß das Wissen sich nur außerhalb der Befehle, Anforderungen, Interessen der Macht entfalten kann. Vielleicht muß man dem Glauben entsagen, daß die Macht wahnsinnig macht und daß man nur unter Verzicht auf die Macht ein Wissender werden kann.
Michel Foucault
Es ist löblich und liebenswürdig, geschmacklose oder verletzende Ausbrüche seiner Empfindungen sich abzugewöhnen, oder ihnen eine andere, willkommenere Form zu geben, aber Selbstzwang, der innerlich krank macht, nenne ich es, wenn man seine Gefühle selbst in sich erstickt.
Otto von Bismarck
Erlösen - was nur ihr Frauen könnt.
Rolf Hochhuth
Ein Bürokrat arbeitet im Schweiße seines Hinterns, kampferprobt in den Schlachten des Papierkriegs. Gehirnamputiert und mit Wasserkopfsucht bewaffnet, rotiert er auf dem Schreibsessel und schwingt seine mörderische Stempelwaffe.
Ulrich Erckenbrecht