Laßt uns den Augenblick beim Schopf ergreifen! Denn wir sind alt und unsere Beschlüsse beschleicht schon der unhörbar leise Fuß der Zeit, eh' sie vollzogen sind.
William Shakespeare
Wer mir sagen kann, warum ein Bild schön ist, dem bezahle ich eine Flasche Absinth.
Edgar Degas
Blut ist immer noch die beste Tinte, seinen Namen der Menschheit ins Gedächtnis zu schreiben.
Edmond de Goncourt
Das sicherste Zeichen angeborener Vorzüge ist Neidlosigkeit.
François de La Rochefoucauld
Überhaupt ist in der Welt nichts so schwierig wie das Heiraten.
Friedrich Schleiermacher
Von Jahr zu Jahr wird klarer: das Ziel des Gesundheitswesens ist nicht die Gesundheit, sondern der Ausbau des Gesundheitswesens.
Gerhard Kocher
Wie schön, wie schön, ist dieses kurze Leben, Wenn es eröffnet alle seine Quellen! Die Tage gleichen klaren Silberwellen, Die sich mit Macht zu überholen streben.
Gottfried Keller
Der beständigste teil eines denkmals ist der sockel.
Harald Schmid
Jede künstlerische Leistung ist ein Sieg über die menschliche Trägheit.
Herbert von Karajan
Pflichten und Rechte gehören zusammen, wie obere und untere, wie die rechte und die linke Seite. Was hier konkav ist, ist dort konvex und bleibt dieselbe Sache.
Johann Gottfried Herder
Den Dornenphilosophen sticht die Rose.
Manfred Hinrich
Schule ist überall.
Was kommt, im neuen Jahr, kannst nit durchschauen, mußt hoffen und auf Gott vertrauen.
Martin Luther
Dichter sind reine Kiesel, an die der schöne Himmel und die schöne Erde und die heilige Religion anschlagen, daß die Funken fliegen.
Matthias Claudius
Der Mensch ist die Achse der Welt.
Maxim Gorki
Mancher Gebrauchsanweisung fehlt etwas: – eine Gebrauchsanweisung.
Otto Weiß
Ehe ist der einzige Krieg, bei dem man mit dem Feind schläft.
Peter Ustinov
Der Kaufmann trägt ein in die Spalten Soll und Haben. Der Freund nicht.
Rainer Kaune
Wer auf einem Tiger reitet, ist zu bang abzusteigen.
Sprichwort
Simon Rattle ist humorvoll, warmherzig und aufmerksam. Solche Eigenschaften sind in seinem Metier selten, denn die Position des Dirigenten verleitet dazu, eine allzu intensive Beziehung zur Macht zu entwickeln.
Thomas Quasthoff
Ein freier Mensch ist ein Mensch, der tun und lassen kann, was er tun und lassen darf.
Werner Mitsch