Einfält'ge, schlichte Treu' weiß nichts von Künsten.
William Shakespeare
Schenke niemals dein Vertrauen einem Freund, der dich in deinem Kummer verleugnet hat.
Äsop
Stil ist ein richtiges Weglassen des Unwesentlichen.
Anselm Feuerbach
Die Geschichte zeigt, dass die Ehe von Moral und Politik manchmal wacklig ist.
Daniel Barenboim
Lieber Leser, wenn schon ich mir so oft widerspreche, dann ist es wirklich gänzlich überflüssig, daß auch du mir noch widersprichst.
Egon Friedell
Der Hang hängt ein wenig.
Frank Wörndl
Ich glaube, eine Weltordnung, die der Mensch begriffe, würde ihm unerträglicher sein als diese, die er nicht begreift. Sieht er alles, so meint er, er sieht nichts.
Friedrich Hebbel
Was doch der Mensch nicht wagt für den Gewinn.
Friedrich Schiller
Kälte: Gesünder als Hitze.
Gustave Flaubert
Für zwei einander ganz entgegengesetzte Dinge sind wir gleich sehr eingenommen: für die Gewohnheit und das Neue.
Jean de la Bruyère
Das Wort, das Symbol, das Bild, die Idee ist nicht die Wahrheit; aber wir beten das Bild an, wir verehren das Symbol, wir schreiben dem Wort eine große Bedeutung zu, und das alles ist sehr destruktiv; denn dann wird das Wort, das Symbol, das Bild wichtiger als alles.
Jiddu Krishnamurti
Jetzt, da sich eine Weltliteratur einleitet, hat, genau besehen, der Deutsche am meisten zu verlieren; er wird wohltun, dieser Warnung nachzudenken.
Johann Wolfgang von Goethe
Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter vor dem Tor der Ewigkeit anlangt.
Karl Kraus
Nur wer innere Ordnung hat, hat innere Kraft.
Konrad Adenauer
Wir entdecken in uns selbst, was die anderen uns verbergen, und erkennen in anderen, was wir vor uns selber verbergen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Alle Männer sind gleich, bis auf den, den man gerade kennen gelernt hat.
Mae West
Die Frau ist ein Mensch, bevor man sie liebt, manchmal auch nachher; sobald man sie liebt, ist sie ein Wunder.
Max Frisch
Der Glückliche geht mit einer offenen und einer geschlossenen Hand.
Paolo Mantegazza
Genie erweckt in uns allein die Frau.
Properz
Wer an jeder Schüssel sich isset satt, Dem hapert's an Gaumen und Kehle. Wer gar zu viele Freunde hat, Ist kein Gourmand der Seele.
Rudolf Presber
Lachen ist ein Ausdruck relativer Behaglichkeit. Der Franzel hinterm Ofen freut sich der Wärme um so mehr, wenn er sieht wie sich draußen der Hansel in die rötlichen Hände pustet.
Wilhelm Busch