Des Ruhmes Würdigkeit verliert an Wert, wenn der Gepriesene selbst mit Lob sich ehrt.
William Shakespeare
Nie hält der Mensch sich selbst für glücklich, außer, wenn er das genießen kann, was die anderen nicht haben und ersehnen.
Alexander Pope
Eingeschränkt durch seine Natur, hemmungslos in seinen Wünschen, ist der Mensch ein sich an den Himmel zurückerinnernder gefallener Gott.
Alphonse de Lamartine
Das Unvermögen eines Menschen, seine Affekte zu zügeln und einzuschränken, nenne ich Knechtschaft. Denn jeder lenkt alles gemäß seinem Affekt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das Nirwana ist eine bestimmte Qualität des Geistes.
Dalai Lama
Wir bewundern in dem bestaunungswürdigen Mechanismus der Natur die Dokumentierung einer der unsrigen weit überlegenen Intelligenz, und unsere Bewunderung wird dadurch nicht vermindert, sondern erhöht, wenn es uns gelingt, mit unserem Verständnis allmählich mehr und mehr in den Zusammenhang dieses Mechanismus einzudringen.
Eduard von Hartmann
Einer von beiden muß Realist sein, damit der entsprechende finanzielle Rahmen die Romantik des anderen auf Dauer gewährleistet...
Elmar Kupke
Komisch: Manche Leute brauchen einige Gläser Alkohol, bevor sie frisch von der Leber weg reden können.
Ernst Ferstl
Sie sagen, ich habe diese und jene Krankheit. Jetzt haben sie erfunden, dass ich an Parkinson erkrankt bin. Wenn ich einmal wirklich sterbe, wird mir keiner glauben.
Fidel Castro
Was bleibet aber, stiften die Dichter.
Friedrich Hölderlin
Der Zuträger einer Schmähung ist selbst ein Schmäher. Die Kränkung kommt zuerst von dem Zuträger, dann erst von dem Urheber der Kränkung
ibn Muhammad al-Ghazālī
Nicht der Krieg ist revolutionär, der Friede ist revolutionär.
Jean Jaurès
Die Gier ist so alt wie die Neugier.
Klaus Klages
Die Perle kann ohne Reibung nicht zum Glänzen, der Mensch ohne Anstrengung nicht vervollkommnet werden.
Konfuzius
Ich glaube, als Filmemacher vergewaltigt man den Zuschauer. Und ich will ihn zur Selbständigkeit vergewaltigen. Ich will ihn dazu nötigen, selber zu denken. Ich will ihn mit Widersprüchen konfrontieren, die er selbst lösen muss. Ich will ihm keine Lösung geben. Weil er dann schlagartig aufhört zu denken.
Michael Haneke
Dem Auge des "unzünftigen Politikers" erscheint jeder einzelne Schachzug im Spiel wie das Ende der Partie.
Otto von Bismarck
Kein Fleisch zu essen, das ist das Ende von meinem Komponieren.
Richard Wagner
Ein Mann, der sehr unglücklich verheiratet gewesen war, heiratet nach dem Tod seiner Frau gleich wieder. Man bezeichnet das als den Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.
Samuel Johnson
Die besten Ausreden sind Ansprachen.
Stefan Schütz
Aschehaufen haben es gern, wenn man sie für erloschene Vulkane hält.
Wieslaw Brudzinski
Übermäßiges Essen und Trinken tötet mehr Menschen als das Schwert.
William Osler