Als erstes laßt uns alle Anwälte umbringen.
William Shakespeare
Wer seinen Acker bauet, der wird Brots die Fülle haben; wer aber unnötigen Sachen nachgehet, der ist ein Narr.
Bibel
Was vergänglich ist, lohnt nicht der Freude, nicht der Neigung.
Buddha
Wahrheit ist das was funktioniert.
Jedes Mysterium erscheint absurd, und doch ist nichts Tieferes, weder Leben noch Kunst noch Staat, ohne Mysterium.
David Friedrich Strauß
Wer wirklich lebt und nicht gelebt wird, handelt immer auf Risiko, und es existiert kein wirkliches, das heißt, kein stets sich entfaltendes Leben, das risikolos sein kann.
Eugen Diederichs
Fluch dem Alter! Es bringt nur Leid, Schmerz und Tod!
Euripides
Unweise wählte man die Belohnungen. Man reizte die Sinnlichkeit der Kinder, schmeichelte der Eitelkeit, weckt die Habsucht. Es war größtenteils nur ein Zufall, wenn Strafen und Belohnungen Besserung bewirkten.
Franz Michael Vierthaler
Man lobt im Tode manchen Mann, der Lob im Leben nie gewann.
Freidank
Es sind zuverlässig in Deutschland mehr Schriftsteller, als alle vier Weltteile zu ihrer Wohlfahrt überhaupt nötig haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Geschichte schreibt man am besten mit Bleistift und Radiergummi.
Gerhard Altenbourg
Philosophen laufen gern zusammen und gaffen, wenn sich zwei Begriffe prügeln.
Gregor Brand
Manche Menschen legen mehr Wert auf einen blühenden Garten, als auf die Pflege der empfindlichen Beziehungspflanze.
Helmut Peters
Leiden und Elend sind Gottes Segen, wenn sie überstanden sind.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nestroy
Was klagst du über Feinde? Sollten Solche je werden Freunde, Denen das Wesen, wie du bist, Im Stillen ein ewiger Vorwurf ist?
Johann Wolfgang von Goethe
Geheimnisvoll spinnen die Unsichtbaren die zartesten der Lebensfaden, und die Vorsehung mehr als eigener Wille schafft die Ehre und ihr Glück.
Karl von Rotteck
Beim Läuten der Glocken: Das Schöne bewundern, Das Wahre behüten, Das Edle verehren, Das Gute beschließen. Es führet den Menschen Im Leben zu Zielen, Im Handeln zum Rechten, Im Fühlen zum Frieden, Im Denken zum Lichte; Und lehrt ihn vertrauen Auf göttliches Walten in allem was ist: Im Weltenall, Im Seelengrund.
Rudolf Steiner
... John hatte mir von der Post in Dumfries einen langen Brief von Goethe mitgebracht, einer der schönsten, die ich je von ihm erhielt. Vielleicht erwähnte er darin den Tod seines Sohnes. Der ganze Brief war weiß und rein, innen wie außen, er war groß und heroisch. Er schien mir so freundlich und hell wie der Sommer–Sonnenuntergang, in dessen Schein ich stand und las.
Thomas Carlyle
Skinheads: Weil sie das Grau des Lebens nicht ertragen, verbreiten sie Grauen.
Walter Ludin
Es ist ganz schön, erleben zu können, dass man in der Abendsonne mehr aufgescheucht wird, als man es sich eigentlich vorgestellt hatte.
Willy Brandt