Habt Ihr nie vernommen: Wo zwei zu Rate gehn, laßt keinen dritten kommen?
William Shakespeare
Wo kein Eigentum ist, da ist auch keine Freude zum Geben; da kann niemand das Vergnügen haben, seinen Freunden, dem Wanderer, den Leidenden in ihrem Mangel zu helfen.
Aristoteles
Jede Trennung gibt einen Vorgeschmack des Todes, und jedes Wiedersehen einen Vorgeschmack der Auferstehung. Darum jubeln selbst Leute, die einander gleichgültig waen, so sehr, wenn sie, nach 20 oder gar 30 Jahren, wieder zusammentreffen.
Arthur Schopenhauer
Diejenigen, welche die Menschen heruntersetzen und sich besser darauf verstehen, über die Laster zu schimpfen, als Tugenden zu lehren, und das menschliche Gemüt zu zerknirschen, statt es zu kräftigen, sie sind sich und anderen zur Last.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wie groß, wie sicher fühlt man sich in der Welt, wenn man liebt, und wie hilflos müßten wir sein, wenn wir uns vorstellen könnten, niemanden mehr zu lieben.
Carl Ludwig Schleich
Wir sind noch eher fähig, die zu lieben, die uns hassen, als die, welche uns mehr lieben, als wir wollen.
François de La Rochefoucauld
An Sittensprüchen hat der Arge sein Vergnügen, nicht um danach zu tun, doch um damit zu trügen.
Friedrich Rückert
Mehr noch als die Männer werden Kinder durch tyrannische Verbote aufgebracht.
Honore de Balzac
Ämter und Weiber muss man spät nehmen, um mutig und bürgerlich zu bleiben.
Jean Paul
Schwer ist es, die rechte Mitte zu treffen: Das Herz zu härten für das Leben, es weich zu halten für das Lieben.
Jeremias Gotthelf
Keine Gesetze sind unabänderlich als die Gesetze der ewigen Natur; und dieser sind wenige, und sie sind deutlich.
Johann Gottfried Seume
Kein Weiser hat sich je gewünscht, jünger zu sein.
Jonathan Swift
Nichts ist schimpflicher, als mit dem Krieg zu führen, mit dem man vertraut gelebt hat.
Marcus Tullius Cicero
Trotz ist der Ausdruck innerlicher Unabhängigkeit.
Moritz Lazarus
Eine schöne Frau gehört der Welt, eine hässliche dir allein.
Oscar Wilde
Wo Gott ist, da ist Freiheit.
Oskar von Miller
Franz ist wie Marlene Dietrich. Ein alternder Star, den man nach wie vor bewundern muss.
Otto Rehhagel
Das Bedürfnis hoher Anerkennung ist eines der Passiva, die auf den meisten ungewöhnlichen Begabungen ruhen.
Otto von Bismarck
Am unerträglichsten finde ich, dass es Armut in reichen Ländern und reiche Menschen in armen Ländern gibt. In beiden Fällen sind sie fehl am Platz.
Peter Ustinov
Es ist eine Kriegsdoktrin, nicht anzunehmen, dass der Feind nicht anrücken wird, sondern sich auf die eigene Bereitschaft zu verlassen, ihm entgegenzutreten; Nicht anzunehmen, dass er nicht angreifen wird, sondern Vorkehrungen zur eigenen Unbesiegbarkeit zu treffen.
Sunzi
Der Philosoph hat wie der Hausbesitzer immer Reparaturen.
Wilhelm Busch