Gib deiner Weisheit, nicht dem Zorn Gehör!
William Shakespeare
Wir tanzten Musik. Wir machten die Musik sichtbar, indem wir mit den Mitteln der Bewegung ausdrückten, was der Komponist mit den Mitteln des Klangs ausgedrückt hat.
Alexander Sacharoff
Die Verzweiflung, die auf die Hoffnung folgte, konnte vernichtend sein.
Anton Gill
Mancher glaubt, sich seinen Vorteil zu wünschen, und wünscht sich seinen Schaden.
Chrétien de Troyes
Ich halte ihn für den einzigen reichen Mann, der von dem lebt, was er hat, niemandem etwas schuldet und zufrieden ist.
Edgar Watson Howe
Ein Missionar disputierte mit einem Indianerhäuptling und sagte: Mein Gott ist gut, aber er bestraft die Gottlosen! Darauf der Häuptling: Mein Gott ist auch gut, aber er bestraft niemand, er ist zufrieden damit, allen Gutes zu tun.
Edward Tylor
Durch keine Eigenheiten, die man hat, macht man sich so lächerlich wie durch jene, die man zu haben vorgibt.
François de La Rochefoucauld
In dem Hause, wo ich wohnte, hatte ich den Klang und die Stimmung jeder Stufe einer alten hölzernen Treppe gelernt und zugleich den Takt, in welchem sie jeder meiner Freunde, der zu mir wollte, schlug, und, ich muß gestehen, ich bebte allemal, wenn sie von einem Paar Füßen in einem mir unbekannten Ton heraufgespielt wurde.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Ärgerliche an manchen Kritikern ist, dass sie manchmal recht haben.
Gerd de Ley
Mein Unglück ist nur, ich stecke in einem schlechten Geschäfte. Ich muß sehen, daß ich aus der Literatur herauskomme.
Gustav Freytag
Manche Leute unterhalten in ihren Köpfen Fremdenzimmer für die Meinungen anderer Menschen.
Joseph Joubert
Auch als Unweltminister müssen Sie dauernd fliegen, Konferenz hier, Konferenz da, für drei Tage müssen Sie nach Peking, mit einem Abstecher nach Delhi. Ihre persönliche Ökobilanz ist grauenvoll. Aber sie können deswegen nicht darauf verzichten, mit den Schwellenländern über den Klimaschutz zu verhandeln.
Jürgen Trittin
Die Wahrheit ist weiblich. Sie beschäftigt die besten Visagisten und man trifft sie selten ohne Make-up.
Karl-Heinz Karius
Ich will den Tod als etwas Normales, als zugehörig zum Leben akzeptieren, will einen würdigen Tod, zufrieden und müde; wie nach einer langen Reise möchte ich diese Erde verlassen.
Karla Eckert
Ich höre mich gern reden - es ist so unterhaltend, sich zuzuhören.
Klabund
Hoffnung ist die Mutter des Glücks, wenn der Vater kein Säufer ist.
Manfred Hinrich
Große Leidenschaften findest Du in kleinen Herzen nie, Eine einz'ge ausgenommen – Welche denn? Pedanterie.
Peter Sirius
Es ist was in mir, das mich mit unwiderstehlicher Sehnsucht zu dem zerlumpten Lazzarone hinzieht, der an der Tempelschwelle gebräunt und lächelnd in den ewigblauen Himmel emporschaut; es ist was in mir, das mich den Diogenes mehr bewundern läßt als den Mann, der vor ihm in der Sonne stand, und was – wenn ich zwischen Extremen wählen soll – mir den Orden von La Trappe größer und beneidenswerter erscheinen läßt als die London-City mit ihrem "Leben im Sturm".
Theodor Fontane
Schweißlos spendeten nie die Unsterblichen Schlimmes noch Gutes jemals: aber es eint mühsamer Tat sich der Ruhm.
Theognis
Die Männer und Frauen des 17. Juni 1953 sind nicht gescheitert. In der friedlichen Revolution vom November 1989 wurde vollendet, was bereits im Juni 1953 angelegt war.
Volker Rühe
Ein Haus läßt sich kaufen, aber nicht ein Zuhause.
Walter Ludin