Weise sein und lieben, vermag kein Mensch: nur Götter können's üben.
William Shakespeare
Zwischen dem Begehren und der Befriedigung liegt stets das Bestreben; ist dieses redlich und auf vernünftige Überzeugung begründet, so wird die Befriedigung eine wahrhafte, eine glückliche sein.
August Friedrich Ernst Langbein
Im leidenschaftlichen Schelten erscheint der Lehrer nie in dem edlen Charakter, der Ehrfurcht und Liebe begründet. Der Mäßigung, der Ruhe und Festigkeit des Sinnes, der strengen Gerechtigkeit ohne Leidenschaftlichkeit bringt man den Tribut der Ehrfurcht, der Milde und Schonung den Tribut der Liebe.
August Hermann Niemeyer
Mit der Phantasie des andern läßt sich im Leben viel anfangen.
Carl Sternheim
Der Geschmack – jene Fähigkeit, die eine mittlere Stellung zwischen dem reinen Verstande und dem Moralsinne einnimmt, und die man noch niemals ungestraft aus den Augen gelassen.
Edgar Allan Poe
Geld verdirbt nur den Charakter, der bereits verdorben ist.
Edgar Faure
Wer nur halbherzig liebt, richtet doppelten Schaden an.
Ernst Ferstl
Die Politik der Arbeitszeitverkürzung ist wesentlich für die strukturelle Krise unserer Volkswirtschaft verantwortlich.
Friedrich Merz
Was die Liebe für die Seele ist, das ist der Appetit für den Leib. Der Magen ist der Kapellmeister, der das große Orchester unserer Leidenschaften dirigiert. Essen, Lieben, Singen, Verdauen sind die vier Akte der komischen Oper, die Leben heißt.
Gioacchino Rossini
Kannst du das Leben verstehen? Ich nicht. Ein großes graues graues Ding wie ein Tier und man weiß nie, wie es aussieht, und man weiß nie, was es einem tut. Und wehrt man sich, wird man zertreten von einem grauen schweren Fuß.
Henry von Heiseler
Unter der Tonkunst schwillt das Meer unseres Herzens auf wie unter dem Mond die Flut.
Jean Paul
Sie sind selten, die Augenblicke im Menschenleben, wo in Weh und Wonne die heiligen Fluten weit über alles Denken gehen und den Menschen versenken in den tiefen Brunnen heiliger Andacht, süßen Bangens, heißen Sehnens.
Jeremias Gotthelf
Das Naive als natürlich ist mit dem Wirklichen verschwistert. Das Wirkliche ohne sittlichen Bezug nennen wir gemein.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mehrwert ist ein während des Produktionsprozesses vom Arbeiter neu geschaffener Wert - geronnene Arbeit. Nur kostet er dem Eigner des ganzen Produkts, dem Kapitalisten, nichts.
Karl Marx
Mach zur Geborgenheit den Tag, in dem ich hänge. Und drängen Dienst und Zeit, gib Freiheit im Gedränge.
Martin Luther
Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.
Martin Luther King
Jede Firma, jeder große Erfolg hat mit einer Idee begonnen.
Napoleon Hill
Es gibt eigentlich keine gerechten, aber notwendige Kriege.
Paul Spiegel
Ehrlichkeit, die nicht in Liebe gebadet aus dem Herzen kommt, bestätigt gerne, daß der Ehrliche immer der Dumme ist.
Peter Horton
In der Tat, so sagt man, liegt im Streben des Ungerechten Wahrhaftigkeit. Er lebt nicht für den Schein; er will nicht ungerecht scheinen, sondern es sein.
Platon
Nicht finster blicke auf der Zeiten Wechsel; bitter ist die Geduld, doch ihre Frucht ist süß.
Saadi