Schmeichelnd kitzelt die Schlange, wo sie sticht.
William Shakespeare
Das Dogma ist die Bestätigung der Seele in der Vergangenheit.
Adam Mickiewicz
Jetzt ist frisch noch der Zorn, jetzt heißt es, die Sache beenden, ist erst vergangen der Schmerz, kehret die Liebe zurück.
Anonym
Alle persönlichen Durchbrüche beginnen mit einer Änderung unserer Glaubensmuster.
Anthony Robbins
Diese Heiraterei sagt mir gar nicht zu. Es ist, als ginge man auf eine lange Seereise. Nach einer Weile widern dich sogar die ruhigen Zeiten an, ganz zu schweigen von den gefährlichen Stürmen. Man sieht nur selten etwas Neues, immer nur Wasser, Wasser, Ehemann, Ehemann, tagaus, tagein - bis man die Nase voll davon hat.
Aphra Behn
Der Mensch ist voller Bedürfnisse. Er liebt nur jene, welche sie befriedigen können. Dieser da ist ein guter Mathematiker, wird man sagen; ich weiß aber mit der Mathematik nichts anzufangen. Dieser versteht sich ausgezeichnet auf die Kriegsführung; ich will aber mit niemandem einen führen, also muß einer es verstehen, sich allen unseren Bedürfnissen anzupassen.
Blaise Pascal
Wer selbst nicht zufrieden ist, vermag auch nicht andere zufrieden zu machen.
Caroline von Holnstein
Die Sterne lügen nicht.
Friedrich Schiller
Als die Verfassung in den Niederlanden entstand, herrschte eine Kultur mit einem strengen Ehrenkodex. Es gab zwar die freie Meinungsäußerung, aber auch das Duell.
Geert Mak
Wenn es so gewöhnlich ist, daß wir uns von seltenen Dingen lebhaft ergriffen fühlen, warum nicht von der Tugend?
Jean de la Bruyère
Wenn der Schüler sieht, daß der Lehrer Weisheit und Tugend bloß in Worten predigt, so wird er sagen: Der verlangt Unmögliches; und daß es unmöglich ist, beweist der Lehrer zuerst, weil er selber es nicht befolgt. Wenn er dagegen am Beispiele des Lehrers das vollendete Ideal der Tugend gewahrt, so kann er derartige Ausreden nicht vorbringen.
Johannes Chrysostomos
Illusion und Weisheit bilden das Entzücken des Lebens und der Kunst.
Joseph Joubert
Die Weiber sind am gefälligsten, wenn sie Furcht haben; darum fürchten sie sich auch so leicht.
Ludwig Börne
Das Kommen, Gehen aller Menschen gleicht Dem Anfang, der das Ende nicht erreicht. Des Kreises Rätsel deutet nie der Mensch; Er lebt, bis Gott ihn aus dem Buche streicht.
Omar Khayyam
Der Himmel gibt keine Befehle; schon gar keine, die einen aus der Verantwortung entlassen.
Peter Horton
Kein Tier tut Unvernünftiges, denn dazu gehört Verstand.
Peter Sirius
Karneval. Unart der Menschen, sich zu verkleiden und doch an den Seelen gleich zu bleiben. Ich hasse das.
Robert Musil
Der Perfekte muß lernen, wie man einen Fehler macht.
Rupert Schützbach
Freude, die von der Vorstellung eigener Macht und Fähigkeit herrührt, ist jenes Hochgefühl des Geistes, das man Stolz nennt.
Thomas Hobbes
Alle großangelegten Seelen erleben ihr Schicksal nicht durch Wandelbarkeit, sondern durch ihre Beharrlichkeit, nicht durch die gefällige Gunst einer Abkehr, sondern durch den Eigensinn ihrer Scharfsinnigkeit.
Waldemar Bonsels
Die Menschen sind nur allzu häufig imstande, wenn das Lebendige unter den Toten erscheint, das erstere für das Gespenst zu halten.
Wilhelm Raabe