Er fischt, trinkt und verschwendet Der Nächte Kerzen ausschweifend.
William Shakespeare
Selbstlob Wie? mich selbst je hätte ich gelobt? Wo? Wann? Es entdeckte irgend ein Mensch jemals eitle Gedanken in mir? Nicht mich selber, ich rühmte den Genius, welcher besucht mich, nicht mein sterbliches, mein flüchtiges, irdisches Nichts! Weil ich bescheiden und still mich selbst für viel zu gering hielt, staunt' ich in meinem Gemüt über den göttlichen Gast.
August von Platen-Hallermünde
Ich habe die Tugend der Menschlichkeit, eine Quelle so vieler anderer Tugenden, zwar in vielen Köpfen bemerkt, aber nur in wenigen Herzen.
Denis Diderot
Wer keine große Angst erkennen läßt, dem begegnet auch kein großes Mitleid.
Dschingis Khan
Das Abenteuer ist das Konzentrat des Lebens.
Ernst Jünger
Für den Einsamen ist schon Lärm ein Trost.
Friedrich Nietzsche
Nie soll das Geld König sein, sondern die Barmherzigkeit.
Friedrich von Bodelschwingh
Eine Sache den Augenblick anfangen und nicht eine Minute, viel weniger eine Stunde oder einen Tag aufzuschieben, ist ebenfalls ein Mittel, die Zeit zu strecken.
Georg Christoph Lichtenberg
Unsere Zeit ist ein großer Wecker. Die große alte Wanduhr rasselt und ruft mit gewaltigen Schlägen.
Johann Gottfried Herder
Der wahrhaften, auf sich selber ruhenden Größe gefallen nicht Bildsäulen, von der Mitwelt errichtet, oder der Beiname des Großen und der schreiende Beifall und die Lobpreisungen der Menge.
Johann Gottlieb Fichte
Jeder Mensch fühlt sich privilegiert. Diesem Gefühl widerspricht: 1. die Naturnotwendigkeit, 2. die Gesellschaft.
Johann Wolfgang von Goethe
Den schönsten Boten, Unglücksbotschaft häßlicht ihn.
Es gibt Vorahmer von Originalen. Wenn zwei einen Gedanken haben, so gehört er nicht dem,der ihn früher hatte, sondern dem, der ih besser hat.
Karl Kraus
Wer immer nur nach eigenem Kopf, dem Sohn zum Tort, Entschlüsse faßt, verfährt nicht klug: er macht sich selber elend und es fruchtet nichts; er schafft nur härtere Winter sich fürs Alter.
Plautus
Wer sich beim Selbsterkennen zu klein macht, hemmt sein Größerwerden.
Rainer Kaune
Nichts ist leichter zu zerstören als das Glück eines Menschen. Es ist das Ergebnis einer unendlichen Reihe von Ursachen und schwer zu fassenden und doch sehr tief reichenden Bedingungen.
Sully Prudhomme
Wir suchen das Wissen, das wir durch Information verloren haben.
T.S. Eliot
Die meisten Menschen bringen so das ganze Leben hin, daß sie sich von Pfingsten nach Weihnachten und von Weihnachten wieder nach Pfingsten sehnen.
Theodor Fontane
Die entschiedenen Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen.
Walter Jens
Das Gesicht mit seinen scharf eingeschnmittenen, unauslöschlichen, unzerstörbaren Zügen, sagt manchem Beobachter mehr, als seinem Träger lieb sein dürfte.
Wilhelm Vogel
Der bessere Teil der Tapferkeit ist die Vorsicht.