Wie ekel, schal und flach und unersprießlich Scheint mir das ganze Treiben dieser Welt!
William Shakespeare
Es ist zehnmal besser, offen auszusprechen, was los ist, zehnmal besser, die Phantasie zu erschrecken, als ihr freien Lauf zu lassen.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Auch Bürokraten setzen sich selbstlos und undogmatisch für Menschen ein, wenn es ihre Vorgesetzten sind.
André Brie
Zu einem großen Sprung gehört ein großer Anlauf.
Anonym
Herz und Kopf: die beiden Pole der Sonne unserer Fähigkeiten: eines ohne das andere, halbes Glück. Verstand reicht nicht hin; Gemüt ist erfordert. Ein Unglück der Toren ist Verfehlung des Berufs im Stande, Amt, Lande, Umgang.
Baltasar Gracián y Morales
Denken wir einmal an die Hauptstätten wissenschaftlicher Tätigkeit, unsere Universitätskliniken. Ist der Chef noch jung und will er weiter, so muß er arbeiten und unentwegt arbeiten lassen. Alle von uns kennen solche Kliniken, die geradezu als Fabriken wissenschaftlichen Schrifttums bezeichnet werden müssen. Bändeweise fliegen Arbeiten heraus. Dem Hosenboden gebührt mehr Preis als dem Gehirn.
Erwin Liek
Wenn die Verflachung der Politik beginnt, kommt aus den bayerischen Bergen die Rettung.
Franz Josef Strauß
Ein Künstler, wenn er ein richtiger Künstler ist, muss immer ein Denker sein.
Giuseppe Sinopoli
Aber wahrhaftig, ich bin in keinem Augenblick mehr ein Mensch, als wenn ich mich mit hundertfacher Stärke leben fühle...
Hugo von Hofmannsthal
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Jesus von Nazareth
Ein sehr tiefgründiger, doch etwas phantasiereicher Erforscher der Bewegungsgesetze der Menschheit.
Karl Marx
Der ist kein Schriftsteller, der den Blick des Menschen nicht ein wenig klarer gemacht hat.
Konstantin Georgijewitsch Paustowski
Wer die Zeit der Menschen besitzt, hat unbegrenzte Macht.
Michael Ende
Die Sünde ist der große Reiz für die Liebe der Gottheit; je sündiger man sich fühlt, desto christlicher ist man.
Novalis
Heutzutage heißt verständlich sein so viel wie auffallen.
Oscar Wilde
Siehst du, daß andere falsch sind, sei du selbst gerecht, so mußt an der Gerechtigkeit du nie verzweifeln, und behältst die Tatkraft ungebrochen.
Otto Ludwig
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Rainer Maria Rilke
Moral ist so ziemlich die letzte weibliche Tugend, die ein Mann bewundert, wenn er eine Frau zu erobern wünscht.
Sacha Guitry
Jedes Kind ist ein Zeichen der Hoffnung für diese Welt.
Sprichwort
Die Erde, sagen wir, und vergessen, daß davon sieben Achtel aus Wasser besteht.
Walter Ludin
Deutlich ging für mich der Ellenbogen zur Hand.
Werner Hansch