Schicksal! wir wollen sehn, was dir beliebt. Wir wissen, daß wir sterben werden; Frist Und Zeitgewinn nur ist der Menschen Trachten.
William Shakespeare
Eine heitere Gegenwart soll alles umstrahlen und verschönern.
Adalbert Stifter
An heißen Eisen verbrennen sich nur jene nicht, die alles kalt läßt.
André Brie
Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
Bibel
Darum sorget nicht für den anderen Morgen; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.
Ich habe nie verstanden, wie die meisten ohne Bücher leben können. Aber ich habe ebenso wenig verstanden, wie man allein mit Büchern leben kann.
Erhard Blanck
Auch des Menschen Tun ist eine Aussaat von Verhängnissen, gestreuet in der Zukunft dunkles Land, den Schicksalsmächten hoffend übergeben. Da tut es Not, die Saatzeit zu erkunden, die rechte Sternenstunde auszulesen.
Friedrich Schiller
Wenn ich je eine Predigt drucken lasse, so ist es über das Vermögen Gutes zu tun, das jeder besitzt.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt Leute, die ihr ganzes Leben lang "nächste Woche" anfangen wollen.
Heinrich Seidel
Nirgends strapaziert sich der Mensch so sehr, wie bei der Jagd nach Erholung.
Laurence Sterne
Nur das seelenvolle Ineinander sein Zweier Herzen lindert Trennungspein.
Martin Heinrich
Streiche die Phantasie fort und die meisten Genüsse unsres Daseins sind nicht des Erwähnens wert.
Ohne ein Mindestmaß an Indifferenz gegenüber dem Leiden anderer kann man nicht gesund und aus dem Vollen leben.
Michel Tournier
Die Liebe erkennt keine Macht über sich an.
Molière
Wie angenehm ist es, sein Vermögen zu bewahren.
Plautus
Unersättlich ist der menschliche Geist.
Titus Livius
Wo gepöbelt wird, da fallen Zähne.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn ein Mann mit einem Fuß auf einem heißen Ofen und mit dem anderen in einer Kühltruhe steht, würde ein Statistiker sagen, dass der Mann sich durchschnittlich in angenehmer Temperatur befindet.
Walter Heller
Wenn wir uns mit den Augen der Nachbarn betrachten könnten, würden wir uns oft beneiden.
Walter Ludin
Leid sitzt um so schwerer, wo es bemerkt, daß man nur schwach es trägt.
Wer sich an seine fest geprägten Gefühle hält und sich danach richtet, der ist mit sich immer im Reinen. Was braucht der sich auf anderer Erkenntnisse zu verlassen?
Zhuangzi