Unleugbar ist's und die Erfahrung lehrt, Wie Ruhmsucht zum Verbrechen sich entehrt; Um Lob und Preis, um nichtige Erscheinung, Entsagen wir des Herzens bess'rer Meinung.
William Shakespeare
Angeln: die unverdächtigste Art des Nichtstuns.
Anonym
Es gibt ein sehr probates Mittel, die Zeit zu halten am Schlawittel: Man nimmt die Taschenuhr zur Hand und folgt dem Zeiger unverwandt.
Christian Morgenstern
Betriebsamkeit bewahrt vor dem Nachdenken.
Else Pannek
Wer sein Leben zu einem Erlebnis machen will, muss sich trauen, eigene Wege zu gehen.
Ernst Ferstl
Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.
Ernst von Feuchtersleben
Schmerz ist der Durst nach Wonnen. Willst du den Durst verfluchen? Er deutet auf den Brunnen; den Brunnen sollst du suchen.
Friedrich Hebbel
Das, das gibt erst dem Menschen seine ganze Jugend, dass er Fesseln zerreißt.
Friedrich Hölderlin
Ich fühl in mir ein Leben, das kein Gott geschaffen und kein Sterblicher gezeugt. Ich glaube, daß wir durch uns selber sind, und nur aus freier Lust so innig mit dem All verbunden.
Es ist schlimm genug, daß heutzutage die Wahrheit ihre Sache durch Fiktion, Romane und Fabeln führen lassen muß.
Georg Christoph Lichtenberg
Die fürchtende Liebe sieht weit.
Gotthold Ephraim Lessing
Unaufzählbar viele Farben und Farbenklänge strahlen Milliarden Blüten zugleich mit linden oder scharfen, süßen oder herben Düften aus.
Gustav Klimt
Die Chemie kauderwelscht in Deutsch und Latein, allein in Liebigs Mund wurde sie sprachgewaltig.
Jacob Grimm
Der Optimist hat einen langen, schweren Weg, bis auch er zum Pessimist wird.
Katharina Eisenlöffel
Lest Bücher! Sie sind kleine Inseln der Freiheit im Meer der Zensur.
Kurt Tucholsky
Die Knechtschaft erniedrigt den Menschen soweit, daß er sie liebgewinnt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Bayern sagen, sie spielen am besten mit dem Rücken zur Wand. Mehr Rücken, mehr Wand geht nicht.
Marcel Reif
Der Mensch kann schlecht sein, ohne je etwas Schlechtes zu tun.
Oscar Wilde
Aus Holz macht man große und kleine Heilige.
Sprichwort
Okay, und mit wem hob ich do kontaktiert? Wos hob i daun zsammenbrocht? Wo woar mei Leistung?
Walter Meischberger
So strömet Freud und Leid, wie Zeiten wandeln.