Es bleibt die Aufgabe Berlins, der mahnende Pfahl im Fleische des Unrechts zu sein.
Willy Brandt
Dieser Zweikampf, den man Ehe nennt.
August Strindberg
Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann.
Charlotte Link
Große Zusammenhänge lassen sich am einfachsten in kleinen Schritten erklären, verstehen, begreifen.
Ernst Ferstl
Es genügt nicht, daß wir Erfolg haben, unsere Freunde müssen auch scheitern.
François de La Rochefoucauld
Ein Streit, in dessen Folge einer der Theilnehmer sein Unrecht erkennt und freundlich lebhaft abbittet, ist oft ein sicheres Mittel, sich auf das Innigste und recht rein menschlich zu berühren.
Franz Christoph Horn
Die Narren der mittelalterlichen Höfe entsprechen unseren Feuilletonisten; es ist dieselbe Gattung Menschen, halb vernünftig, witzig, übertrieben, albern, mitunter nur dazu da, das Pathos der Stimmung durch Einfälle, durch Geschwätz zu mildern und den allzu schweren, feierlichen Glockenklang großer Ereignisse durch Geschrei zu übertäuben.
Friedrich Nietzsche
Er hatte zu nichts Appetit und aß doch von allem.
Georg Christoph Lichtenberg
Warum haben wir unser Glück nicht bis zur letzten Tiefe genossen, als es durch unsere Hände glitt.
Gustave Flaubert
Man bringt erst schlau genug die Erbsünde in den Menschen hinein, um sich ihrer nachher als Schurkerei zu bedienen.
Johann Gottfried Seume
Der Mann ist der Anlaß der Lust, das Weib die Ursache des Geistes.
Karl Kraus
Für den Naturwissenschaftler ist die Spezialisierung eine Versuchung; für den Philosophen ist sie eine Todsünde.
Karl Popper
Einen Tautropfen betrachtend, entdeckte ich das Geheimnis des Meeres.
Khalil Gibran
Sich verpaßt man eher als den Zug.
Manfred Hinrich
Keine Freude wie die Freude am Freudebereiten.
Das Meer beginnt an jedem Strand.
Ich verachte das geistliche Riesentum.
Martin Luther
Wenn Unrecht Fortgang hat! O so laß' Dich's nicht verdrießen; Dem Bösen hilft das Glück Und tritt ihn einst mit Füßen.
Martin Opitz
Ich nehme die unbeständige Welt der Erscheinung als Gleichnis. Die irdischen Güter acht' ich dem Trugbild des Wassers gleich.
Milarepa
Die Ignoranz bleibt nicht hinter der Wissenschaft zurück. Sie wächst genauso atemberaubend wie diese.
Norbert Blüm
Wie traulich sitzt im Sonnenschein, Vor ihrer Tür auf einem Stein, Die Mutter mit dem Kind im Schoß Und schaut, was auf dem Kopfe los.
Wilhelm Busch