Ein Mädchen zu küssen, das es nie zuvor probiert hat, birgt so viel Risiko, wie Ketchup aus einer frisch geöffneten Flasche zu schütteln.
Willy Breinholst
Das Blut in unteren Körperteilen ist dicker und schwärzer.
Aristoteles
Seine Gedanken nicht klar auszudrücken ist entweder Leichtfertigkeit, Feigheit oder ein bewußtes Verbrechen. Dieses letztere ist häufiger als man ahnt. Nicht nur Politiker und Pfaffen, auch Literaten pflegen es zu begehen.
Arthur Schnitzler
Wenn es keine schlechten Menschen gäbe, gäbe es keine guten Juristen.
Charles Dickens
Was der Mensch fühlt, genießt und faßt, nur das ist sein, alles übrige ist Erscheinung, die er nicht erklären kann.
Friedrich Maximilian Klinger
Verbrannte Bücher lasse ich wohl gelten, aber verbrannte Braten!
Georg Christoph Lichtenberg
Männer und Frauen, auch solche, die zu gefallen pflegen, wimmeln von Läusen und Flöhen, andere stinken aus den Achselhöhlen, andere von den Füßen, die meisten aus dem Munde.
Gerolamo Cardano
Nimzowitschs Paranoia zeigte sich am deutlichsten, wenn er in Gesellschaft aß. Er dachte immer Ihm würden kleinere Portionen serviert als allen anderen.
Hans Kmoch
Man sollte nicht darauf vertrauen, dass die Naturwissenschaften letztlich alle Probleme lösen.
Hans-Peter Dürr
Es ist ebenso absurd zu behaupten, ein Mann könne nicht ständig dieselbe Frau lieben, wie zu behaupten, ein Geiger brauche mehrere Geigen, um ein Musikstück zu spielen.
Honore de Balzac
Wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion? zu dem Vorschlag, ein Fußballstadion nach einer Frau zu benennen; unkorrekt zitiert als: Dem Ernst Kuzorra seine Frau sein Stadion?
Johannes Rau
Wenn du nicht dein eigener Palast bist, wird die Welt für dich zum Gefängnis.
John Donne
Es gibt zwei Wege für den politischen Aufstieg: Entweder man paßt sich an oder man legt sich quer.
Konrad Adenauer
Die christliche Kirche treibt nicht nur die Gläubigen in die Gräben und segnet die Maschinen, die zum Mord bestimmt sind – sie heilt auch die Wunden, die der Mord geschlagen hat, und ist allemal dabei.
Kurt Tucholsky
Vertraulichkeit ist eine Schule des Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Großen Ruhm erlangt man durch wahre Verdienste.
Marcus Annaeus Lucanus
Der Geist hat die Aufgabe, die Macht zu zersetzen. Ich würde ihm die Parole geben: libera et divide.
Otto Flake
Ehre ist ein merkwürdiges Ding. Man kann davon in der Mehrzahl viel besitzen und in der Einzahl nichts.
Otto von Leixner
Um den schmalen Weg zu wählen, braucht man genügend inneren Raum.
Pavel Kosorin
Das Schicksal hält es immer mit den Kühnen.
Philippe Destouches
Einsamkeit ist aller Laster Anfang.
Rolf Hochhuth