Eine Frau kann berechtigterweise alles, was in einer mondhellen Nacht in ihr Ohr geflüstert wird, als direkter Angriff gegen ihre Tugend betrachten.
Willy Breinholst
Die Natur wirkt auf den Menschen sittlich veredelnd.
Albert Grün
Ob man sich ein Idol macht aus Holz, Stein, Metall, oder es zusammensetzt aus abstrakten Begriffen, ist einerlei: es bleibt Idolatrie, sobald man ein persönliches Wesen vor sich hat, dem man opfert, das man anruft, dem man dankt.
Arthur Schopenhauer
Den Ruhm kann man mit den Winterbirnen vergleichen, die im Sommer wachsen, aber im Winter genossen werden.
Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?
Bertolt Brecht
Eine Frau, die sich schminkt, ist wie ein Mann, der sich einbildet, ein Held zu sein, weil er einen Säbel trägt.
Carl Ludwig Schleich
Verbündete sind Freunde, die sich erst dann aus dem Staub machen, wenn man sie braucht.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Wenn zwei gute Freunde sind, die einander kennen, Sonn' und Mond begegnen sich, ehe sie sich trennen.
Clemens Brentano
Er suchte seinen Ursprung – und fand ihm am Ende.
Emil Baschnonga
Wir müssen aufhören, uns weiterhin schlechter zu machen, als unser Image ohnehin schon ist.
Erich Kaub
Jeder neue Tag bietet uns unter anderem auch zahlreiche Gelegenheiten, Altes neu zu sehen.
Ernst Ferstl
Ich neide nichts, ich laß es gehn Und kann mich immer manchem gleich erhalten; Zahnreihen aber, junge, neidlos anzusehn, Das ist die größte Prüfung mein, des Alten.
Johann Wolfgang von Goethe
Brot ist der Stab des Lebens.
Jonathan Swift
Eine gewisse Psychoanalyse ist die Beschäftigung geiler Rationalisten, die alles in der Welt auf sexuelle Ursachen zurückführen mit Ausnahme ihrer Beschäftigung.
Karl Kraus
Sex hilft nicht bei Liebeskummer.
Nina Bentz
Dann warten Sie doch bis zum Großen Preis von Deutschland.
Ortwin Podlech
Wir haben den Franzosen das angeboten, was sie noch nicht kannten. Wir sind näher ran gegangen an die Leute.
Otto Rehhagel
Weisheit wird niemals zulassen, daß wir mit einem einzelnen Menschen oder mit der Menschheit auf unerfreulichem Fuße stehen.
Ralph Waldo Emerson
Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder.
Thornton Wilder
Was Bremer schon in Braunschweig während eines Bombenangriffs überrascht hatte, war, daß die Leute nicht weinten, nicht schrien, nicht verzweifelt die Hände rangen, daß sie wie bei irgendeinem Umzug die leichteren Dinge aus einem Haus trugen, dessen Dach brannte.
Uwe Timm
Zuletzt, nicht der Letzte. Last, not least.
William Shakespeare